Definition
Probeführerschein in Österreich
In den ersten 3 Jahren ist jeder neue Führerschein ein Probeführerschein (alle Klassen, außer AM und F). Personen, deren Lenkberechtigung entzogen wurde sind von diesen Probezeitbestimmungen ausgenommen. Wird man im Nachhinein für eine weitere Klasse lenkberechtigt, hat man keine neuerliche Probezeit.
Während der Probezeit hat jeder eine Alkoholgrenze von 0,1 Promille. Wird diese Grenze nicht eingehalten bzw. ein anderes schweres Verkehrsstrafdelikt begangen, wird eine Nachschulung behördlich angeordnet. Mit dieser verlängert sich die Probezeit um ein weiteres Jahr. Gibt es in der dritten Probezeit einen neuerlichen Verstoß, wird eine Abklärung der gesundheitlichen Eignung angeordnet.
Diese Bestimmungen gelten für alle EU-Bürger in Österreich.
Probeführerschein Österreich
Wie lange hat man den Probeführerschein in Österreich?
In Österreich beträgt die Dauer der Probezeit für den Führerschein 3 Jahre. Während dieser Zeit gelten besondere Regelungen und Auflagen für Fahranfänger. Bei einem Verstoß gegen die Verkehrsregeln können verschärfte Konsequenzen folgen.
Wo darf man in der Probezeit fahren?
In der Probezeit dürfen Personen mit einer Lenkberechtigung unter denselben Bedingungen wie andere Führerscheininhaber Kraftfahrzeuge im Ausland lenken, unabhängig davon, ob ihre Probezeit abgelaufen ist oder nicht.
Darf man beim Fahren mit Probeführerschein Alkohol trinken?
Nein, Inhaber eines Probeführerscheins dürfen während der Probezeit keinen Alkohol zu sich nehmen, bevor sie ein Fahrzeug führen. Die Alkoholgrenze liegt während der Probezeit bei 0,1 Promille. Es ist wichtig, sich an diese Regel zu halten, da bei einem Verstoß eine Nachschulung angeordnet sowie die Probezeit verlängert wird.
Wie kann man den Probeführerschein verlieren?
Den Probeführerschein kann man unter Umständen auch entzogen bekommen. Beispielsweise, wenn der Fahrer während der Probezeit zu viel Alkohol trinkt oder Drogen konsumiert und dabei erwischt wird. Aber auch andere Verkehrsdelikte wie Geschwindigkeitsübertretungen, Missachtung von Verkehrszeichen oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer können dazu führen, dass der Führerschein entzogen wird. Grundsätzlich kann jegliches Fehlverhalten, das gegen Verkehrsregeln und -vorschriften verstößt, Konsequenzen mit sich bringen. Wenn der Fahranfänger bereits an einer Nachschulung teilnehmen musste und dann weitere Verstöße begeht, gelten besonders verschärfte Maßnahmen, die oftmals zum Verlust des Führerscheins führen.
Wie viel kostet eine Nachschulung in der Probezeit?
Wird eine Nachschulung gesetzlich angeordnet, muss man mit Kosten zwischen 490 und 560 Euro rechnen.
Was darf man in Österreich ohne Führerschein fahren?
In Österreich ist es untersagt, ein Kraftfahrzeug ohne die erforderliche und gültige Lenkberechtigung zu lenken. Das bedeutet, dass sowohl das Fahren eines Autos als auch das Fahren eines Motorrads ohne Führerschein nicht erlaubt ist. Selbes gilt für Mopeds und Mopedautos. Das Gesetz schreibt vor, dass für das Lenken von Kraftfahrzeugen eine entsprechende Fahrerlaubnis erforderlich ist, die durch die Behörde ausgestellt und gültig sein muss.