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Die RSV-Impfung schützt vor Atemwegserkrankungen, die durch das RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus, RSV) ausgelöst werden. RS-Viren verursachen Infektionen der oberen und unteren Atemwege, die insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern, aber auch bei älteren Erwachsenen oder chronisch kranken Menschen schwere Erkrankungen hervorrufen können.
Die Impfung gegen RSV schützt Risikopatienten vor einer Infektion mit RS-Viren und damit vor einem schweren Verlauf und trägt dazu bei, die Ausbreitung der Viren einzudämmen.
Mehr darüber, welche Symptome RS-Viren auslösen und wie die Atemwegserkrankung behandelt wird, lesen Sie in unserem Beitrag zum RS-Virus.
Bei RSV-Impfungen unterscheidet man zwischen aktiven und passiven Impfstoffen.
Die beiden in Österreich erhältlichen RSV-Impfstoffe für Frühchen und Kleinkinder zählen zu den Passivimpfstoffen. Das bedeutet, dass man dem Impfling bereits fertige, künstlich hergestellte Abwehrstoffe (Antikörper) verabreicht. Das Immunsystem erhält dadurch einen ?Zeitvorsprung?: Es muss die Antikörper nicht selbst herstellen, sondern kann unmittelbar nach der Impfung mit der Abwehr der Viren beginnen.
Die Antikörper verhindern, dass die Viren in die Zellen eindringen. Man spricht auch von einer passiven Immunisierung.
Aktivimpfstoffe gegen RSV enthalten gentechnisch hergestellte Eiweißstoffe (Proteine), die auch im RS-Virus vorhanden sind. Diese Proteine können jedoch keine Erkrankung auslösen, aber das Immunsystem anregen, Abwehrstoffe (Antikörper) gegen das RS-Virus zu bilden. Derzeit sind aktive RSV-Impfstoffe für Schwangere und ältere Erwachsene zugelassen.
Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde empfiehlt die passive RSV-Impfung mit dem Antikörper Palivizumab für Frühchen und Kinder bis zu zwei Jahren mit einem sehr hohen Risiko für einen schweren Verlauf.
Der zweite Passiv-Impfstoff gegen RSV (Nirsevimab) ? ist für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder während ihrer ersten RSV-Saison zugelassen. Die Markteinführung wird für 2024 erwartet.
Seit Herbst 2023 sind zwei aktive RSV-Impfungen für Erwachsene zugelassen. Sie sind ab dem vollendeten 60. Lebensjahr beziehungsweise für Schwangere zugelassen und empfohlen.
Frühchen und Babys bis sechs Monate sowie Kleinkinder mit Vorerkrankungen sind besonders gefährdet, durch RSV schwer zu erkranken. Ärzte empfehlen daher folgenden Risikogruppen eine passive Immunisierung mit Palivizumab:
Der Impfstoff wird während der RSV-Saison (ab Oktober/November) einmal pro Monat in einen Muskel ? meist in den Oberschenkel ? gespritzt. Insgesamt sind fünf Impfdosen vorgesehen. Die Schutzwirkung beginnt bereits mit der Verabreichung der ersten Dosis.
Die passive RSV-Impfung mit Nirsevimab ist für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder während ihrer ersten RSV-Saison vorgesehen. Empfohlen wird eine einmalige Injektion im ersten Lebensjahr zwischen September und März.
Für Erwachsene ab dem vollendeten 60. Lebensjahr stehen zwei aktive RSV-Impfstoffe zur Verfügung. Sie sollen vor Erkrankungen der unteren Atemwege schützen, die durch das RS-Virus ausgelöst werden. Nach derzeitigem Wissensstand ist es ausreichend, wenn Betroffene sich einmal jährlich vor Beginn der RSV-Saison - idealerweise im September - impfen lassen.
Die aktive RSV-Impfung, die für Erwachsene ab 60 Jahren zugelassen ist, kann im Einzelfall auch für jüngere Erwachsene (ab 18 Jahren) mit erhöhtem Erkrankungsrisiko sinnvoll sein. Dazu zählen:
Die aktiven RSV-Impfstoffe sind für diese Patientengruppen aber nicht zugelassen. Sie werden ihnen daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung außerhalb der Zulassung (off-label) verabreicht.
Eine aktive RSV-Impfung in der Schwangerschaft soll das Neugeborene nach der Geburt vor einer RS-bedingten Atemwegserkrankung schützen.
Die werdende Mutter bildet nach der aktiven Impfung Abwehrstoffe (Antikörper), die sie über die Plazenta an das ungeborene Kind weitergibt. Dadurch erhält das Kind einen Immunschutz, der während der ersten Lebensmonate anhält ? das Ungeborene wird also bereits vor der Geburt passiv immunisiert.
Eine groß angelegte Impfstudie ergab, dass 81 Prozent aller Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft gegen das RS-Virus geimpft wurden, in den ersten sechs Lebensmonaten vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt waren.
Die Impfung wird Schwangeren in der 24. bis 36. Schwangerschaftswoche empfohlen.
Mögliche Nebenwirkungen der aktiven RSV-Impfung bei Erwachsenen sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Schmerzen an der Injektionsstelle. Die Beschwerden sind in der Regel harmlos und klingen innerhalb von etwa 10 Tagen wieder ab.
Die passive RSV-Impfung bei Frühgeborenen, Babys und Kleinkindern kann ebenfalls Impfreaktionen und Nebenwirkungen auslösen. Typischerweise kommt es mitunter zu Fieber, Hautausschlag und Reaktionen an der Impfstelle, beispielsweise Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen. Solche Impfreaktionen sind jedoch harmlos und verschwinden nach wenigen Tagen von selbst.
Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen der Impfung zählt der anaphylaktische Schock (Anaphylaxie). Dabei handelt es sich um die schwerste Form einer Überempfindlichkeitsreaktion gegen einen Bestandteil des Impfstoffs. Um im Falle einer Anaphylaxie rasch eingreifen zu können, werden Impflinge nach der Injektion noch einige Zeit überwacht.
Bei Frühchen, Babys und Kleinkindern übernehmen die Krankenkassen die Kosten für Impfungen gegen das RS-Virus, wenn diese ein sehr hohes Risiko haben, schwer am RS-Virus zu erkranken.
Die Kosten der RSV-Impfung für Schwangere und ältere Erwachsene müssen bislang privat übernommen werden.
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Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Zulassung für Impfstoff gegen Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV) empfohlen, Stand: 28.04.2023, unter: www.pei.de (Abrufdatum: 14.02.2024)Europäische Arzneimittelbehörde (EMA), Produktinformation, unter: www.ema.europa.eu (Abrufdatum: 14.02.2024)Robert Koch Institut (RKI), RKI-Ratgeber: RSV-Infektionen, Stand: 02.02.2024, unter: www.rki.de (Abrufdatum: 14.02.2024)Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), CHMP Monatsmeldung, Stand: 10.05.2023, unter: www.basg.gv.at (Abrufdatum: 14.02.2024)Konsensuspapier der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde: Resch et al., Monatsschr Kinderheilkd 2008; 156: 381–383Bundesamt für Gesundheit (BAG), Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV), Stand: 07.11.2023, unter: www.bag.admin.ch (Abrufdatum: 14.02.2024)Konsensus Statement zur Prävention von Respiratory Syncytial Virus (RSV)-Infektionen mit dem humanisierten monoklonalen Antikörper Palivizumab, Stand: 2016, unter: www.pigs.ch (Abrufdatum: 14.02.2024)Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Stellungnahme zur RSV-Impfung für Schwangere, Stand November 2023, unter: www.dggg.de (Abrufdatum: 14.02.2023)Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGP), Leitlinie zur Prophylaxe von schweren Erkrankungen durch Respiratory Syncytial Virus (RSV) bei Risikokindern, Stand 2023, unter: register.awmf.org (Abrufdatum: 14.02.2024)Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Weitere Zulassung für Impfstoff gegen Respiratorisches Syncytial-Virus (RSV) erteilt, Stand 29.08.2023, unter: www.pei.de (Abrufdatum: 14.02.2024)Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: Impfung gegen Respiratorisches Syncytial-Virus (RSV), unter: www.sozialministerium.at (Abrufdatum: 15.02.2024)Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Impfplan Österreich 2023/2024, Stand: 05.09.2023, unter: www.sozialministerium.at (Abrufdatum: 15.02.2024)Schweizerisches Heilmittelinstitut Swissmedic, Neuzulassungen, Stand: 22.12.2023, unter: www.swissmedic.ch (Abrufdatum: 15.02.2024)Pädiatrie Schweiz: Prävention einer RSV-Infektion, Stand: 23.02.2024, unter: www.paediatrieschweiz.ch (Abrufdatum: 26.02.2024)Consensus statement / recommendation on the prevention of respiratory syncytial virus (RSV) infections with the monoclonal antibody Nirsevimab (Beyfortus®), Stand: Januar 2024, unter: www.mcusercontent.com (Abrufdatum: 26.02.2024)
Das RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus, RSV) löst Atemwegserkrankungen aus. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder, manchmal erkranken aber auch Erwachsene. Die Symptome können harmlos sein und einer einfachen Erkältung ähneln. Es sind aber vor allem bei Kindern schwere Verläufe möglich, die sogar tödlich enden können. Lesen Sie hier, wie eine RSV-Infektion behandelt wird und wie Sie vorbeugen können.