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  • 27. April 2022 ― Lesezeit: 14 Minuten
    Florian Tiefenböck, Arzt
    Martina Feichter, Medizinredakteurin und Biologin

    Feigwarzen

    Feigwarzen (spitze Kondylome, Condylomata acuminata) sind gutartige Hautwucherungen im Intimbereich. Sie zählen zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten. Feigwarzen entstehen durch eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV). Nach der Ansteckung mit den Viren vergehen vier Wochen bis acht Monate, bis sich erste Warzen bilden (Inkubationszeit). Lesen Sie hier alles Wichtige über Feigwarzen!

    Kurzübersicht
    • Symptome: Meist keine Symptome, selten Brennen, Jucken, Schmerzen, Feigwarzen (Genitalwarzen) bei Mann und Frau, Säuglinge, Kinder, Kondylome
    • Behandlung: Je nach Krankheitsbild Vereisung, Lasertherapie, Elektrokauter, Medikamente, operative Eingriffe, Hausmittel
    • Ursachen und Risikofaktoren: Ansteckung mit HPV: vor allem über direkten Haut- bzw. Schleimhaut-Kontakt, ungeschützter Geschlechtsverkehr, Rauchen, unterdrücktes Immunsystem, viele Geburten, andere Infektionen
    • Vorbeugung: Safer Sex (Kondome), Impfung, regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen empfohlen, Sexualpartner mitbehandeln
    • Diagnose und Untersuchung: Krankengeschichte, körperliche Untersuchung, Zellabstrich (Pap-Test), Kolposkopie (erweiterte Spiegelung der Vagina), Untersuchung Harnröhre, After, HPV-Test, feingewebliche Analyse, Ausschluss anderer Geschlechtskrankheiten
    • Krankheitsverlauf und Prognose: Sehr unterschiedlich, teilweise Ausheilung ohne Medikamente, oft konsequente Behandlung nötig, Rückfälle häufig, geschwächtes Immunsystem (HIV, Organtransplantierte) beeinträchtigt Krankheitsverlauf negativ

    Was sind Feigwarzen?

    Feigwarzen sind gutartige Wucherungen der Haut beziehungsweise Schleimhaut, die durch eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) verursacht werden. Meist finden sich diese Warzen im Genital-Bereich (seltener an anderen Körperstellen). Sie werden deshalb auch Genitalwarzen genannt. Andere Bezeichnungen sind "spitze Kondylome" oder "Condylomata acuminata".

    In den meisten Fällen sind Feigwarzen nicht gefährlich.

    Bei ihrer Entstehung wuchert die obere (Schleim-)Hautschicht (Epidermis) spitz nach oben, und es bilden sich stecknadelkopfgroße bis mehrere Zentimeter große Warzen. Die weichen, warzigen Gebilde sind rötlich, grau-bräunlich oder weißlich gefärbt. Sie treten meist zu mehreren gehäuft auf und entwickeln sich unter Umständen zu größeren papillomatösen Knoten oder plattenartigen Gebilden ("Hahnenkamm").

    Neben dem klassischen Feigwarzen-Typ gibt es auch Sonderformen. Dazu gehören beispielsweise die Condylomata plana (lat. planus = flach). Es handelt sich dabei um die flache Erscheinungsform gewöhnlicher Feigwarzen.

    Außerdem entwickeln sich die Feigwarzen in seltenen Fällen zu sogenannten "Riesenkondylomen" (Buschke-Löwenstein-Tumoren oder Condylomata gigantea). Diese großen, blumenkohlenartigen Tumoren zerstören das Gewebe und wandeln sich in einigen Fällen in eine Krebs-Geschwulst (verruköses Plattenepithelkarzinom) um.

    Mehr Informationen über HPV finden Sie hier: Humane Papillomviren (HPV)

    Wie kennzeichnen sich Feigwarzen bei Mann, Frau und Kind?

    Feigwarzen verursachen meist keine Beschwerden, sind also asymptomatisch. Für viele Betroffene sind Feigwarzen dann ein rein kosmetisches Problem, das allerdings manchen Menschen psychische Probleme, beispielsweise aufgrund von Schamgefühlen, bereitet.

    Selten jucken, brennen oder schmerzen Feigwarzen. Manche Frauen berichten auch von vermehrtem Scheidenausfluss. Es ist möglich, dass die Oberfläche größerer Feigwarzen aufreißt und blutet, etwa beim Geschlechtsverkehr. Wachsen die Feigwarzen in die Harnröhren-Öffnung, bereitet manchmal auch das Wasserlassen Beschwerden (Blutungen, schwacher Harnstrahl).

    Manchmal bereiten Feigwarzen Schmerzen beim Sex (Dyspareunie). Das ist oft psychisch sehr belastend. Einige Patienten leiden zudem unter der Angst, dass sie selbst (oder ihr Partner) durch Feigwarzen an Krebs erkranken oder unfruchtbar werden. Scheuen Sie sich nicht davor, wegen Feigwarzen einen Arzt aufzusuchen und ihm von Ihren Sorgen und Ängsten zu erzählen!

    Feigwarzen beim Mann

    Meist sitzen die Warzen am Penis ? bevorzugt am Vorhaut-Bändchen (Frenulum), an der Penis-Furche (ringförmige Vertiefung hinter der Eichel) sowie am inneren Blatt der Vorhaut. Beschnittene Männer haben keine Vorhaut mehr und sind weniger anfällig für Genitalwarzen. Doch auch bei ihnen ist es möglich, dass die Feigwarzen Penis-Stamm und Penis-Wurzel besiedeln.

    Es ist außerdem möglich, dass sich in der Harnröhre, im Anal-Kanal, am After und am Hodensack Feigwarzen bilden. Besonders Menschen, die häufig (ungeschützten) Analsex praktizieren, sind anfällig für solche Warzen am After.

    Feigwarzen bei der Frau

    Wie erkennt man Feigwarzen bei der Frau? Wenn eine Frau Feigwarzen hat, sitzen diese häufig an der hinteren Verbindungsstelle der großen Schamlippen vor dem Damm (Kommissur) oder an den Schamlippen. Sie treten aber mitunter auch in der Scheide und am Gebärmutterhals, am After und im Anal-Kanal sowie in der Harnröhre auf. Bei Feigwarzen in der Harnröhre treten meist gleichzeitig Warzen im äußeren Genitalbereich (etwa an den Schamlippen) auf.

    Feigwarzen bei Säuglingen und Kindern

    Leiden schwangere Frauen an Feigwarzen im Intimbereich, ist es möglich, dass sie die auslösenden Viren bei der Geburt auf das Kind übertragen. Dadurch steigt das Risiko, dass das Neugeborene an der sogenannten Juvenilen Larynx-Papillomatose erkrankt. Dabei handelt es sich um Feigwarzen-ähnliche Knötchen im Bereich des Kehlkopfs und der Stimmbänder. Zu den möglichen Symptomen zählen Heiserkeit, Husten, Schluckbeschwerden und hörbare Atemgeräusche.

    Treten Feigwarzen bei Kindern auf, ist es wichtig, sexuellen Missbrauch auszuschließen. Verhält sich das Kind auffällig oder sind Spuren von Gewalt sichtbar, verstärkt sich dieser Verdacht. In derartigen Fällen ist neben einer Feigwarzen-Behandlung beim Facharzt der Besuch bei einem Kinderarzt und einem Kinderpsychologen ratsam.

    Allerdings ist es auch möglich, dass Genitalwarzen von gewöhnlichen Warzen an den Händen herrühren: Kratzt sich das Kind beispielsweise im Intimbereich, werden dabei manchmal HP-Viren übertragen und diese lösen eine Warzen-Bildung aus.

    Anderen Körperstellen

    Feigwarzen lieben feuchtwarme Bedingungen. Diese finden sie hauptsächlich im Genital- und Anal-Bereich, weshalb sie fast immer hier entstehen. Nur selten wachsen sie an anderen Körperstellen. So gelangen durch Oralverkehr HP-Viren aus dem Genital-Bereich in den Mund-Rachen-Raum (auch Zunge, Lippen) und führen hier mitunter zur Warzen-Bildung. Das passiert aber sehr selten. Ebenfalls nur selten finden sich Feigwarzen zum Beispiel im Nabel, unter den weiblichen Brüsten oder in den Achselhöhlen.

    Für Warzen im Gesicht, an den Händen oder Füßen sind meist andere HP-Viren verantwortlich, es handelt sich hier also normalerweise nicht um Feigwarzen.

    Wie werden Feigwarzen behandelt?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Feigwarzen-Behandlung. Arzt und Patient werden gemeinsam über den Therapieplan entscheiden. Bei der Auswahl der Therapie-Maßnahmen ist es empfehlenswert, besonders folgende Faktoren zu berücksichtigen:

    • Größe, Anzahl und Lage der Feigwarzen
    • Art und Erfolg vorausgegangener Behandlungen
    • Eventuelle Grund- und Begleit-Erkrankungen (HIV, Chlamydien etc.)
    • Wünsche des Patienten
    • Erfahrung des behandelnden Arztes

    Es ist ratsam, dass der Sexualpartner sich ebenfalls auf Feigwarzen untersuchen lässt und der Arzt ihn gegebenenfalls behandelt. So wird verhindert, dass sich Partner immer wieder von neuem gegenseitig anstecken.

    Behandlung mit Medikamenten

    Zu den Mitteln, mit denen man Feigwarzen behandelt, zählen zum Beispiel äußerlich (topisch) anwendbare Medikamente. Die Präparate stehen als Creme/Salbe oder Flüssigkeit (Lösung, Säure) zur Verfügung und werden direkt auf die Warzen aufgetragen. Je nach Wirkstoff behandelt damit entweder der Arzt oder der Patient selbst die Feigwarzen. In jedem Fall ist eine sorgfältige und regelmäßige Anwendung der Medikamente entscheidend für den Erfolg der Therapie.

    Wird die Behandlung nicht regelmäßig durchgeführt, kommen die Feigwarzen möglicherweise immer wieder.

    In der folgenden Tabelle finden Sie eine Auflistung der verschiedenen Wirkstoffe für die Feigwarzen-Therapie, Anwendungshinweise sowie die wichtigsten Nebenwirkungen (NW):

    Medikament

    Anwender

    Anmerkungen

    Podophyllotoxin-0,5%-Lösung

    Zweite Wahl: Podophyllotoxin-0,15%-Creme

    Patient

    • Zweimal täglich über drei Tage, dann vier Tage Pause; dieser Zyklus wird maximal viermal wiederholt
    • Für maximal zehn Feigwarzen mit einer Größe von ein bis zehn Millimetern und einer Gesamtfläche von maximal 1,5 cm2
    • Besonders geeignet für unbehandelte, einzelne Feigwarzen an gut erreich- und einsehbaren Stellen (äußerer Genital-Bereich)
    • Nicht anwenden unter 18 Jahren, in der Schwangerschaft und Stillzeit
    • NW: Entzündungsreaktionen, oberflächliche Wunden, Rötungen, Brennen

    Imiquimod-5%-Creme

    Patient

    • Dreimal pro Woche nachts über maximal 16 Wochen
    • Nach sechs bis zehn Stunden abwaschen
    • Soll Abwehrsystem an der betroffenen Stelle stärken
    • Besonders geeignet für unbehandelte Feigwarzen im äußeren Genital-Bereich oder rund um den Anus
    • Nicht empfohlen unter 18 Jahren, in der Schwangerschaft und Stillzeit
    • NW: Entzündungsreaktionen, oberflächliche Wunden, Schwellungen, Hautreizungen, grippeähnliche Symptome

    Sinecatechine-10%-Salbe

    Patient

    • Extrakt aus grünem Tee
    • Fünfmal pro Tag auftragen, bis zu 16 Wochen
    • Maximale Tagesdosis 250 mg Salbe (= max. 0,5 cm Salbenstrang)
    • Nicht anwenden unter 18 Jahren und in der Schwangerschaft
    • NW: leichte lokale Haut-Reaktionen (Juckreiz, Rötung, Hautreizung, Schmerzen)

    Trichloressigsäure

    Arzt

    • Wöchentlich mit dem Wattetupfer oder Holzstäbchen aufgetragen
    • Führt als starke Säure zum Zelltod
    • Besonders geeignet für kleine, umschriebene Feigwarzen an mehreren Stellen, vor allem im Schleimhautbereich
    • Auch in der Schwangerschaft anwendbar
    • NW: sofortiges Brennen und Schmerzen beim Auftragen; Fisteln und Hautgeschwüre

    Feigwarzen vereisen

    Der Fachbegriff für diese Feigwarzen-Behandlung lautet Kryotherapie. Ein Facharzt führt sie durch. Dabei trägt der Arzt flüssigen Stickstoff mit Hilfe eines Sprays oder Stäbchens (Watte, Metall) auf die Warze auf, wodurch das Gewebe "erfriert" beziehungsweise abstirbt und die Warzen abfallen. Die Anwendung wiederholt der Arzt einmal pro Woche.

    Diese Methode der Feigwarzen-Behandlung ist einfach durchführbar, kostengünstig und auch in der Schwangerschaft anwendbar. Mögliche Nebenwirkungen sind Brennen und Schmerzen an der behandelten Stelle. Außerdem ist es möglich, dass Pigment-Störungen und oberflächliche Narben entstehen. Die HP-Viren werden durch die Behandlung nicht abgetötet, sodass sich später bei vielen Patienten neue Feigwarzen bilden.

    Operative Behandlung

    Bei der operativen Feigwarzen-Entfernung werden die Gewebe-Wucherungen abgetragen. Der Arzt verabreicht dem Patienten dafür entweder eine örtliche Betäubung oder eine Allgemeinnarkose. Für die Feigwarzen-Operation stehen verschiedene Techniken zur Verfügung:

    Mit einem Elektrokauter lassen sich Feigwarzen entfernen, indem das Gewebe durch elektrischen Strom erhitzt und zerstört wird. Ärzte verwenden diese Methode besonders für großflächige, beetförmig angeordnete sowie wiederkehrende Feigwarzen. Während des Eingriffs entwickelt sich möglicherweise Rauch mit potenziell ansteckenden Viruspartikeln. Deshalb sind eine Absaugvorrichtung, Gesichtsmasken und Schutzbrillen nötig.

    Auch mittels einer Lasertherapie entfernt der Arzt häufig Feigwarzen. Der Laser arbeitet mit Kohlenstoffdioxid oder Farbstoff (Nd:YAG). Die Methode ist wie die Elektrokauterisation besonders geeignet für großflächige, beetförmige sowie wiederkehrende Feigwarzen. Außerdem besteht auch hier die Gefahr einer Rauch-Entwicklung mit der potenziellen Verbreitung infektiöser HP-Viren.

    Es gibt auch noch andere Möglichkeiten der chirurgischen Feigwarzen-Behandlung, zum Beispiel die Ausschabung (Kürettage) und die Abtragung mit der chirurgischen Schere (Scherenschlag-Exzision). Sie eignen sich besonders für einzelne Genitalwarzen.

    Besonders der Arzt Feigwarzen im Bereich des Gebärmutterhalses entfernt (etwa mittels Laser), ist die feingewebliche Untersuchung einer Gewebeprobe ratsam. Möglicherweise lassen sich bösartigen Zellveränderungen im Gewebe (oder Vorstufen dafür) finden. Dann erweitert der Arzt oft den operativen Eingriff.

    Für die Behandlung von Feigwarzen in der Harnröhre gibt es derzeit keine zugelassenen Medikamente. Der Facharzt entfernt sie gegebenenfalls im Rahmen einer Harnröhren-Spiegelung chirurgisch. Dabei besteht die Gefahr von Schädigungen und Vernarbungen des Gewebes. Mögliche Folgen sind Missempfindungen, Schmerzen und Verengungen der Harnröhre.

    Feigwarzen im Anal-Kanal entfernt der Arzt ebenfalls meist chirurgisch. Auch hier sind Vernarbungen und Verengungen möglich.

    Schneiden Sie auf keinen Fall Feigwarzen (oder andere Warzen) selber ab! Hierbei entstehen Verletzungen, die dann unnötig Schmerzen bereiten und die Warze ist meist nicht komplett entfernt.

    Schwangere

    In der Schwangerschaft behandelt der Arzt kleinere Feigwarzen zum Beispiel mit Trichloressigsäure. Weitere Möglichkeiten der Feigwarzen-Behandlung bei Schwangeren sind die Vereisung, die Lasertherapie und der Elektrokauter. Mit solchen invasiven Methoden warten Ärzte aber oft bis zur 34. Schwangerschaftswoche oder länger, wenn keine größeren Beschwerden bestehen. Denn in vielen Fällen bessern sich Genitalwarzen ab der 25. Schwangerschaftswoche spontan von allein.

    Kinder

    Feigwarzen bei Kindern behandelt der Facharzt mittels Kryotherapie, Laser oder Elektrokauter (siehe oben).

    Hausmittel

    Manche Menschen setzen bei der Behandlung von Feigwarzen Teebaumöl ein. Das ätherische Öl aus den Blättern des Australischen Teebaums (Melaleuca alternifolia) hat den Ruf, die Vermehrung von Viren zu hemmen. Ob Teebaumöl Feigwarzen tatsächlich erfolgreich bekämpft, ist nicht erwiesen. Es gibt auch weitere rezeptfreie Medikamente in der Apotheke zur Behandlung von Feigwarzen zu kaufen. Lassen Sie sich in jedem Fall vor dem Gebrauch von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten!

    Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

    Wie bekommt man Feigwarzen?

    Die Ursachen von Warzen im Genital-Bereich und vieler Warzen an anderen Körperstellen sind sogenannte Humane Papillomviren oder kurz HPV. Es gibt über 200 verschiedene HPV-Typen, von denen die meisten ungefährlich sind.

    Harmlose HP-Viren lösen nur sehr selten bösartige Krankheiten aus, weshalb sie auch low-risk-Typen (Niedrigrisiko-Typen) genannt werden. Die bekanntesten sind die Typen HPV 6 und HPV 11. Sie sind in den meisten Fällen von Feigwarzen nachweisbar. In einigen Fällen lösen auch andere low-risk-HPV Feigwarzen-Symptome aus. Insgesamt gibt es etwa 40 HPV-Typen, die den Genital-/Anal-Bereich infizieren.

    Hochrisiko-HPV selten in Feigwarzen

    Führen low-risk-Typen nur sehr selten zu Entartungen, sind Infektionen mit sogenannten high-risk-HPV (Hochrisiko-HPV) deutlich häufiger mit Krebs-Erkrankungen im Intimbereich verknüpft. So lässt sich in fast allen Fällen von Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom) eine Beteiligung von Hochrisiko-HPV-Typen nachweisen. Meist handelt es sich dabei um HPV 16 oder 18. Auch an der Entstehung anderer Krebs-Erkrankungen im Intimbereich wie Peniskrebs oder Scheidenkrebs ist möglicherweise eine Infektion mit Hochrisiko-HPV beteiligt.

    In den Zellen von Feigwarzen lassen sich Hochrisiko-HPV-Typen dagegen nur extrem selten finden.

    Wie steckt man sich mit Feigwarzen an?

    Feigwarzen zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Menschen stecken sich meist über direkten Haut- beziehungsweise Schleimhaut-Kontakt an, am häufigsten also über ungeschützten Geschlechtsverkehr. Besonders wenn man häufiger den Sexualpartner wechselt, besteht die Gefahr einer Ansteckung. Kondome senken zwar das Risiko, aber nicht zu 100 Prozent. Denn sie bedecken nicht alle Hautstellen, die möglicherweise von den HP-Viren befallen sind.

    Eine Feigwarzen-Ansteckung ist auch über kontaminierte Gegenstände wie Sexspielzeug möglich. Eine Ansteckung über gemeinsam benutzte kontaminierte Handtücher oder Badeschwämme sowie über gemeinsames Baden wird ebenfalls nicht ausgeschlossen.

    Oralverkehr steigert mitunter das Risiko einer HPV-Infektion im Mund-Rachen-Bereich ? und damit auch das Risiko, dass an dieser Stelle Feigwarzen-ähnliche Haut-Verdickungen entstehen.

    Die HP-Viren werden möglicherweise bei der Geburt von der infizierten Mutter auf das Neugeborene übertragen.

    Wenn Kinder mit gewöhnlichen Warzen am Finger sich im Genital- oder Anal-Bereich kratzen, entstehen unter Umständen Feigwarzen. Auslöser ist dann meist der HPV-Typ 2, manchmal aber auch Typ 27 oder 57. In diesem Fall sprechen Experten von Selbstansteckung.

    Vorsicht: Wenn Kinder Warzen im Genital- oder Anal-Bereich haben, ist immer eine Abklärung nötig, weil der Verdacht auf sexuellen Missbrauch besteht!

    Viele Betroffene fragen sich, ab wann die Feigwarzen nicht mehr ansteckend sind. Die Warzen müssen erst vollständig abgeheilt sein und selbst danach sind die Viren teilweise noch eine Zeit lang lebensfähig, sodass es manchmal zu einem erneuten Ausbruch kommt. Erst wenn das Immunsystem alle Viren bekämpft hat, ist man geheilt.

    Risikofaktoren

    Verschiedene Faktoren erhöhen das Risiko, dass man sich mit genitalen HP-Viren ansteckt, die möglicherweise zu Feigwarzen oder zu Gebärmutterhals-Krebs führen. Dazu zählen:

    • Erste sexuelle Kontakte vor dem 16. Lebensjahr
    • Ungeschützter Geschlechtsverkehr (ohne Kondome)
    • Rauchen (schwächt die Schutz- und Barrierefunktion der Schleimhaut)
    • Geburt in jungen Jahren und mehrere Geburten (Schwangerschaften verändern die Gebärmutter-Schleimhaut, sodass sie anfälliger für Infektionen wird)
    • Geschwächtes Immunsystem
    • Andere Genital-Infektionen wie Chlamydien oder Genital-Herpes

    Vorbeugung

    Einen definitiven Schutz vor HPV-Infektionen und folglich Feigwarzen gibt es nicht. Allerdings helfen einige Maßnahmen, das Risiko für Feigwarzen zu senken. Der Vorteil dabei ist, dass diese Schritte auch anderen, schwerwiegenderen Folgen von HPV vorbeugen. Dazu zählen in erster Linie bösartige Erkrankungen wie Gebärmutterhals-Krebs oder Penis-Krebs.

    Betreiben Sie Safer Sex!

    Ungeschützter Sex ist der Hauptrisikofaktor für sexuell übertragbare Erkrankungen wie Feigwarzen. Zwar genügt schon ein kurzer Kontakt mit der Haut zur Feigwarzen-Übertragung, allerdings haben Studien zu anderen HPV-Krankheiten gezeigt, dass der Behandlungserfolg bei Kondomschutz größer ist und länger anhält. Schützen Sie sich deshalb mit Kondomen sowohl beim Vaginal- als auch beim Analsex.

    Auch bei Oralverkehr wird dringend geraten, Kondome oder aber "Lecktücher" (dental dams) zu verwenden. Sie verringern ebenfalls das Risiko einer Infektion.

    Gehen Sie zu Vorsorge-Untersuchungen!

    Dadurch erkennt der Arzt häufig Feigwarzen und andere HPV-bedingte Schleimhaut-Veränderungen frühzeitig und behandelt sie. Wie bei fast allen Erkrankungen gilt auch hier: Je früher die Diagnose und Behandlung, desto besser die Prognose!

    Denken Sie auch immer an Ihre Sexualpartner!

    Wie bei allen sexuell übertragbaren Erkrankungen, ist es ratsam, dass auch bei Feigwarzen der Sexualpartner zur Abklärung zum Arzt geht. Wenn der Arzt bei Ihnen Feigwarzen diagnostiziert, ist es sinnvoll, dass Sie Ihre(n) Sexualpartner darüber informieren. Nur so verhindert man eine Ausbreitung. Sie möchten sicher Ihren Partner vor möglicherweise schweren Krankheiten (einschließlich Krebs) schützen!

    Lassen Sie sich und Ihre Kinder impfen!

    Seit einigen Jahren gibt es eine Impfung gegen bestimmte Typen Humaner Papillomviren (HPV-Impfung).

    Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie hier: HPV-Impfung

    Untersuchungen und Diagnose

    Feigwarzen bereiten in vielen Fällen keinerlei Probleme. Dennoch ist es ratsam, Warzen im Genital-Bereich immer einem Facharzt zu zeigen. Unter Umständen handelt es sich um einen bösartigen Krankheitsprozess. Auch harmlose Feigwarzen führen manchmal zu Beschwerden, insbesondere wenn sie an Größe zunehmen. Zudem ist das Risiko erhöht, dass Hoch-Risiko-HPV die Haut oder Schleimhaut im Intimbereich an anderer Stelle infiziert und dort zu kaum sichtbaren Veränderungen führt.

    Falls Sie sich fragen sollten, bei welchem Arzt Sie mit Feigwarzen vorstellig werden sollten: Notwendige Untersuchungen bei der Abklärung von Feigwarzen führen Fachärzte durch. Mögliche Ansprechpartner sind Gynäkologen ("Frauenärzte"), Urologen ("Männerärzte"), Dermatologen (Hautärzte) und Venerologen (Fachärzte für Geschlechtskrankheiten).

    Krankengeschichte (Anamnese)

    Zunächst fragt der Arzt nach auftretenden Beschwerden. Scheuen Sie sich nicht davor, auch Fragen zu Ihrer sexuellen Aktivität zu beantworten, da sie eine entscheidende Rolle bei Feigwarzen spielt. Außerdem notiert sich der Arzt allgemeine Risikofaktoren wie Medikamente, Rauchen oder andere Vorerkrankungen, die möglicherweise das Abwehrsystem schwächen. Der Arzt stellt beispielsweise folgende Fragen:

    • Wo genau haben Sie Beschwerden?
    • Wo und welche Hautveränderungen sind Ihnen aufgefallen? Handelt es sich dabei womöglich um deutliche Warzen im Genital-Bereich?
    • Haben Sie genitale Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus bemerkt, beispielsweise nach dem Geschlechtsverkehr?
    • Haben Sie häufig Ihren Sexualpartner gewechselt? Verwenden Sie Kondome beim Sex?
    • Sind Ihnen Vorerkrankungen bekannt?
    • Hatten Sie in der Vergangenheit bereits eine sexuell übertragbare Erkrankung im Intimbereich wie Feigwarzen, Chlamydien oder Syphilis?

    Untersuchungen bei Feigwarzen

    Feigwarzen beim Mann klärt der Arzt im Rahmen einer körperlichen Untersuchung genauer ab. Er untersucht vor allem die Penis-Eichel, den Harnröhren-Ausgang und deren dort befindliche Erweiterung. Unter Umständen spreizt er die Harnröhren-Öffnung auf, um so die letzten Zentimeter der Harnröhre zu begutachten (Meatoskopie).

    Befinden sich Feigwarzen an der Harnröhren-Öffnung, führt der Arzt eine Harnröhren-Spiegelung (Urethroskopie) durch. Zuerst aber werden die von außen sichtbaren Feigwarzen behandelt, damit die Humanen Papillomviren (HPV) bei der Spiegelung nicht in die Tiefe der Harnröhre verschleppt werden.

    Feigwarzen bei Frauen treten oft im Bereich der Schamlippen oder auch am After auf und sind dann meist gut erkennbar. Um alle Warzen im Intimbereich zu entdecken, sind weitergehende Untersuchungen nötig. Der Frauenarzt wird im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung die Vagina abtasten und sie anschließend mit einem Spekulum ("Spiegel") begutachten. Die Austastung ist wichtig, denn manchmal überdecken Spekula tiefsitzende Feigwarzen oder andere Wucherungen.

    Außerdem entnimmt der Arzt einen Abstrich von der Schleimhaut am Muttermund und Gebärmutterhals. Dann färbt er den Abstrich an und begutachtet ihn unter dem Mikroskop. Dieser "Pap-Test" deckt häufig bösartige Zell-Veränderungen, wie sie in seltenen Fällen durch eine HPV-Infektion entstehen, frühzeitig auf.

    Zur Abklärung von Feigwarzen im inneren Genital-Bereich der Frau führt der Arzt häufig eine Kolposkopie durch. Dabei begutachtet er die Scheide und den Gebärmutterhals mithilfe eines speziellen Mikroskops (Kolposkop). So erkennt er kleinste Feigwarzen und andere Veränderungen oder Blutungen im weiblichen Genital-Bereich.

    Im Anfangsstadium sind Feigwarzen teilweise nicht mit bloßem Auge erkennbar, dann setzt der Arzt weitere Untersuchungsmethoden ein.

    Weitere Untersuchungen

    Bei Warzen am After wird der Arzt den Anus und den Anal-Kanal mit dem Finger abtasten (digital-rektale Untersuchung). Außerdem führt er gegebenenfalls eine Spiegelung des Anal-Kanals (Anoskopie) durch: Dabei begutachtet er diesen mithilfe eines starren Endoskops (Anoskop).

    Alternativ ist auch eine Proktoskopie möglich: Auch hier kommt ein starres Endoskop zum Einsatz, das Proktoskop. Mit seiner Hilfe sieht der Arzt nicht nur das Innere des Anal-Kanals, sondern auch noch den unteren Abschnitt des Enddarms (Rektum) ein.

    Sehr selten wachsen Feigwarzen oberhalb der Grenzlinie an der Darminnenwand. Dort wechselt der Schleimhaut-Aufbau: Die Deckschicht des Anal-Kanals geht hier in die Schleimhaut des Rektums über. Feigwarzen, die über die Linie hinauswachsen, weisen auf eine Abwehrschwäche hin. Um HPV nicht zu verschleppen, werden in der Regel vor einer Proktoskopie äußerlich sichtbare Feigwarzen entfernt.

    Wenn die anderen Untersuchungen zu Feigwarzen einen unklaren Befund ergeben haben, führt der Arzt eventuell einen Essigsäure-Test durch. Dabei betupft er die verdächtigen Haut-/Schleimhaut-Stellen mit drei- bis fünfprozentiger Essigsäure (bei Frauen etwa im Rahmen der Kolposkopie). Kaum erkennbare Feigwarzen verfärben sich dabei weißlich. Das Testergebnis ist aber nicht sehr zuverlässig, weshalb die Methode nicht routinemäßig empfohlen wird.

    Feingewebliche Untersuchung entfernter Warzen

    Der Arzt diagnostiziert Feigwarzen meist mit dem bloßen Auge. Hat er jedoch Zweifel, entfernt er die Warze im Ganzen und lässt sie im Labor feingeweblich (histologisch) untersuchen. Auch in folgenden Situationen wird eine Feigwarze entfernt und im Labor untersucht:

    • Die Behandlung wirkt nicht.
    • Nach erfolgreicher Behandlung bilden sich schnell neue Feigwarzen.
    • Die Feigwarzen haben einen Durchmesser von mehr als einem Zentimeter.
    • Es besteht der Verdacht auf Riesenkondylome (Buschke-Löwenstein-Tumoren).
    • Die Haut-Veränderungen sind untypisch. Sie sind zum Beispiel pigmentiert, mehrfarbig, blutend oder mit umliegendem Gewebe verwachsen.
    • Der Patient weist eine Immunschwäche auf.

    HPV-Nachweis

    Das Erbgut der HP-Viren muss bei Feigwarzen in der Regel nicht nachgewiesen werden. Ausnahmen bilden Riesenkondylome: Hier ist es sinnvoll, die Viren molekularbiologisch nachzuweisen und den Virentyp zu identifizieren.

    Eventuell ist ein HPV-Test (einschließlich Virus-Typisierung) auch bei Kindern mit Warzen im Genital-Bereich sinnvoll. Wenn dabei etwa HPV 2 als Auslöser der Warzen identifiziert wird, spricht dies eher für eine Übertragung gewöhnlicher Hautwarzen und nicht für einen sexuellen Missbrauch als Ursache der Genitalwarzen (letztere werden meist durch HPV 6 oder 11 verursacht).

    Ausschluss anderer Geschlechtskrankheiten

    Bei Feigwarzen ist das Risiko erhöht, dass noch andere Geschlechtskrankheiten vorliegen. Daher ist es möglich, dass der Arzt Patienten auch auf Syphilis, Tripper (Gonorrhoe), HIV, Chlamydien sowie Hepatitis B und C untersucht.

    Unterscheidung der Feigwarzen von anderen Haut-Veränderungen

    Es gibt einige Erkrankungen, die ähnliche Veränderungen der Haut wie Feigwarzen hervorrufen. Für eine Unterscheidung ist deshalb manchmal die Entnahme einer Gewebeprobe notwendig, die feingeweblich untersucht wird. Wichtige Differenzial-Diagnosen bei Feigwarzen sind:

    Krankheit

    Eigenschaften

    Condylomata lata

    • Nässende und breitbasig auf der Haut aufsitzende Papeln
    • Stadium II der Syphilis

    Haarbalg-Entzündung (Follikulitis)

    • Schmerzhafte, kleine Schwellung (Pustel) im Bereich eines (Scham-)Haares
    • Einzeln oder zu mehreren auftretend
    • Verläuft eitrig oder nicht-eitrig

    Dellwarzen (Mollusca contagiosa)

    • Kleine, hautfarbene, leicht eingedellte Papeln, manchmal glänzend
    • Treten einzeln oder in Gruppen auf
    • Oft bei Kindern und Aids-Patienten

    Seborrhoische Warzen

    • Scharf abgesetzte, linsen- bis münzgroße Warzen
    • Anfangs flach und bräunlich, später halbkugelig erhaben und dunkelbraun bis schwarz
    • Weiche, fettige Oberfläche
    • entstehen überall dort, wo Talgdrüsen sind

    Weiche Fibrome

    • Gutartige Tumoren des Bindegewebes der Haut
    • Weich, hautfarben, oft gestielt (daher "Stielwarzen" genannt)
    • Besonders in Falten-Regionen (am Hals, in der Leiste etc.)

    Freie Talgdrüsen

    • Kleine hautfarbene bis gelbliche Papeln

    Marisken

    • Schlaffe Hautfalten/Hautlappen am After
    • Harmlos, keine Beschwerden

    Hirsuties papillaris vulvae (Frau)

    Hirsuties papillaris penis (Mann)

    • Ein bis mehrere Reihen von kleinen, weißlich-roten Papillen im Bereich der weiblichen Scham (Vulva) beziehungsweise am Rand der Penis-Eichel
    • Kein Krankheitswert

    Lichen nitidus

    • Mehrere stecknadelkopfgroße, glänzende Papeln am Penis-Schaft oder an der Eichel (auch an Beugeseite der Unterarme etc.)
    • Weißlich (auf dunklerer Haut) bis rötlich-bräunlich (auf hellerer Haut)
    • Keine Beschwerden

    Außerdem muss der Arzt Feigwarzen von möglichen bösartigen Veränderungen der Haut abgrenzen (Vorstufen von Krebs oder Krebs).

    Krankheitsverlauf und Prognose

    Der Krankheitsverlauf bei Feigwarzen ist unterschiedlich. In einigen Fällen bilden sich genitale Warzen auch ohne Therapie selbstständig zurück. Manchmal breiten sie sich unbehandelt allerdings auch aus. Sie wachsen mitunter sogar zu großen Wucherungen heran und verursachen in diesem Fall immer stärkere Beschwerden. Daher ist es sinnvoll, Feigwarzen immer konsequent zu behandeln ? auch weil sie sehr ansteckend sind.

    Bei allen Behandlungsmethoden beseitigt man den Auslöser HPV nur selten vollständig. Deshalb kommt es häufig zu Rückfällen (Rezidiven).

    HIV-Infektionen beziehungsweise AIDS sowie andere Infektionen im Genital-Bereich (wie Chlamydien, Herpes, Syphilis) behindern häufig den Erfolg einer Feigwarzen-Behandlung und einen positiven Krankheitsverlauf.

    HIV-Kranke und Menschen mit Organ-Transplantaten müssen besonders Acht geben. Ihr Abwehrsystem ist extrem geschwächt (Organtransplantierte durch die lange Einnahme abwehrunterdrückender Medikamente, sog. Immun-Suppressiva). Bei Ihnen ist das Risiko deutlich erhöht, dass Feigwarzen zu Krebs-Erkrankungen (im Speziellen: Plattenepithel-Karzinom) entarten.


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    Altmeyer, P. et al.: Therapielexikon Dermatologie und Allergologie, Springer Verlag, 2006
    Braun-Falco, O. et al.: Dermatologie und Venerologie, Springer-Verlag, 5. Auflage, 2005
    Hof, H.: Duale Reihe Medizinische Mikrobiologie, Thieme Verlag, 8. Auflage, 2022
    Plettenberg, A. et al.: Infektionskrankheiten der Haut, Thieme Verlag, 3. Auflage, 2010
    Weyerstahl, T. et Stauber, M.: Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme Verlag, 4. Auflage, 2013
    Sterry, W. et al.: Checkliste Dermatologie, Thieme Verlag, 7. Auflage, 2014
    S2k-Leitlinie der Paul-Ehrlich-Gesellschaft: HPV-assoziierte Läsionen der äußeren Genitoanalregion und des Anus – Genitalwarzen und Krebsvorstufen der Vulva, des Penis und der peri- und intraanalen Haut, Stand: September 2017, unter: www.awmf.org (Abrufdatum: 21.04.2022)
    S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG): Prävention, Diagnostik und Therapie der HPV-Infektion und präinvasiver Läsionen des weiblichen Genitale, Stand: Juni 2008, unter: www.ag-cpc.de (Abrufdatum: 26.04.2022)
    Mylonas, I.: Sexuell übertragbare Erkrankungen, Springer Verlag, 2016
    Schaefer, C. et al.: Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 8. Auflage, 2011
    Fritsch, P.: Dermatologie Venerologie, Springer Verlag, 3. Auflage, 2018
    Riedl, B. et Peter, W.: Basiswissen Allgemeinmedizin, Springer Verlag, 2. Auflage, 2020
    Schwandner, O.: Proktologische Diagnostik, Springer Verlag, 2016
    Meves, A. et al.: 80 Fälle Dermatologie, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 2007
    Gätje, R.et al.: Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme Verlag, 2. Auflage, 2015
    Bork, K. et al.: Mundschleimhaut- und Lippenkrankheiten, Klinik, Diagnostik und Therapie Atlas und Handbuch, Schattauer Verlag, 3. Auflage, 2008
    I care Krankheitslehre, Thieme Verlag, 2. Auflage, 2020
    Robert-Koch-Institut (RKI): RKI-Ratgeber Humane Papillomaviren, unter: www.rki.de (Abrufdatum: 26.04.2022)

     

    27. April 2022 ― Lesezeit: 13 Minuten
    Skoliose - Symptome

    Viele Skoliose-Symptome treten erst im höheren Lebensalter auf, wobei das Ausmaß von der Stärke der Wirbelsäulen-Krümmung abhängt. Nur in wenigen Fällen verursacht sie Schmerzen, leicht verkrümmte Wirbelsäulen fallen oft gar nicht auf. Je länger die Krankheit aber unbehandelt besteht, desto wahrscheinlicher entstehen Beschwerden. Lesen Sie hier mehr über die Symptome.

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