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  • 26. Jänner 2022 ― Lesezeit: 13 Minuten
    Dr. med.Julia Schwarz, 
    Carola Felchner, Wissenschaftsjournalistin

    Bauchspeicheldrüsenkrebs

    Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) ist tückisch: Lange bleibt die Erkrankung symptomlos. Später ähneln die Beschwerden denen einer chronisch entzündeten Bauchspeicheldrüse. Deshalb wird Bauchspeicheldrüsenkrebs oft erst entdeckt, wenn er schon weiter fortgeschritten ist. Die Heilungschancen sind dann meist schlecht. Lesen Sie hier alles über die Symptome, die Behandlung und die Prognose von Bauchspeicheldrüsenkrebs.

    Kurzübersicht
    • Symptome: Lange keine Beschwerden; später Oberbauchschmerzen, Rückenschmerzen, Gewichtsverlust, Appetitverlust, Gelbsucht, Diabetes mellitus, Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsstörungen, Fettstuhl etc.
    • Krankheitsverlauf und Prognose: Heilung nur möglich, solange der Tumor lokal begrenzt ist; meist ungünstige Prognose, weil der Tumor oft erst spät entdeckt wird und aggressiv wächst
    • Ursachen und Risikofaktoren: Ursachen sind unklar; zu den Risikofaktoren zählen Rauchen, starker Alkoholkonsum, Fettleibigkeit, Diabetes mellitus und bestimmte Vorerkrankungen
    • Untersuchungen: Blutuntersuchungen, Bauch-Ultraschall, endoskopischer Ultraschall, CT, MRT, Magnetresonanz-Cholangiopankreatikografie (MRCP), Entnahme und Analyse einer Gewebeprobe, Bauchspiegelung
    • Behandlung: Operation, ggf. Chemotherapie, Strahlentherapie (nur in bestimmten Fällen), Schmerztherapie
    • Vorbeugen: Es gibt keine spezifischen Maßnahmen oder Vorsorgeprogramme; es ist aber ratsam, Risikofaktoren zu meiden

    Was ist Bauchspeicheldrüsenkrebs?

    Bauchspeicheldrüsenkrebs, auch Pankreaskarzinom genannt, ist eine bösartige Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist mit einer Länge von 15 bis 20 Zentimetern eine der größten Drüsen des menschlichen Organismus. Das aus Kopf-, Körper- und Schwanzteil bestehende Organ liegt im Oberbauch hinter dem Magen und unmittelbar vor der Wirbelsäule. Sie besteht aus zwei verschiedenen Arten von Drüsengewebe:

    • Den größten Teil bildet das exokrine Gewebe. Es produziert einen enzymhaltigen Verdauungssaft, der in den Dünndarm geleitet wird und unerlässlich ist, um die aufgenommene Nahrung zu zerkleinern und aufzuschließen.
    • In das exokrine Drüsengewebe eingestreut sind Zellgruppen von endokrinem Gewebe, die sogenannten Langerhans-Inseln. Diese Drüsenzellen produzieren Hormone, die den Blutzuckerspiegel regulieren: das blutzuckersenkende Insulin und dessen Gegenspieler Glucagon. Sie gelangen über benachbarte Blutgefäße direkt in das Blut.

    Beide Funktionen der Bauchspeicheldrüse sind für den menschlichen Organismus lebenswichtig. Fällt eine davon aus, beispielsweise aufgrund eines Tumors oder aufgrund einer anderen Erkrankung, ist dies für den Betroffenen lebensbedrohlich.

    Etwa 95 Prozent aller Tumoren der Bauchspeicheldrüse entwickeln sich aus dem exokrinen Drüsengewebe. In den restlichen Fällen geht der Tumor aus hormonbildenden (endokrinen) Drüsenzellen hervor. Je nach Zellart sprechen Mediziner dann zum Beispiel von einem Insulinom oder einem Glukagonom.

    Am häufigsten entsteht Bauchspeicheldrüsenkrebs im Kopfteil des Pankreas.

    Wie häufig ist Bauchspeicheldrüsenkrebs?

    Das Pankreaskarzinom ist eine relativ seltene Erkrankung. Dennoch handelt es sich nach Magen- und Dickdarmkrebs um den dritthäufigsten Tumor des Magen-Darm-Traktes. Das Erkrankungsrisiko ist für Männer geringfügig größer als für Frauen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter beträgt etwa 72 Jahre für Männer und 76 Jahre für Frauen.

    Was sind die Symptome bei Bauchspeicheldrüsenkrebs?

    Die Symptome bei Bauchspeicheldrüsenkrebs werden von der Art und Lage des Tumors beeinflusst. Allen Formen des Pankreaskarzinoms ist jedoch gemein, dass im Anfangsstadium meist keine Symptome auftreten. Deshalb merken Betroffene in der Regel lange nichts von der Erkrankung.

    Sobald Symptome auftreten, ist das Pankreaskarzinom oft schon so weit fortgeschritten, dass der Tumor auf benachbarte Strukturen wie Gallengang, Magen und Dünndarm drückt oder in diese hineinwächst. Nicht selten liegen bereits Tochterabsiedelungen (Metastasen) vor. Häufig treten in diesem fortgeschrittenen Stadium von Bauchspeicheldrüsenkrebs folgende Symptome auf:

    • Anhaltende Schmerzen im Oberbauch und Rücken: Rückenschmerzen sind oft das erste Zeichen von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie treten vor allem im oberen Bereich der Lendenwirbelsäule auf und verstärken sich in Rückenlage zum Teil.
    • Appetitverlust
    • ungewollter Gewichtsverlust: Wenn durch den Bauchspeicheldrüsenkrebs das exokrine Gewebe zu wenig oder keine Verdauungsenzyme mehr produziert, spaltet der Organismus die Nährstoffe im Darm nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr auf. Die beeinträchtigte Nährstoffversorgung führt zum Gewichtsverlust.
    • Fettstuhl: Der Mangel an Verdauungsenzymen aus der kranken Bauchspeicheldrüse bewirkt unter anderem, dass der Darm nicht mehr in der Lage ist, das Fett aus der Nahrung richtig aufzunehmen. Es wird dann unverdaut mit dem Stuhl ausgeschieden ? der resultierende Fettstuhl ist hell, glänzend und hat einen stechenden Geruch.
    • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blähungen
    • Gelbsucht (Ikterus): Krebs im Pankreaskopf drückt in einigen Fällen auf den Gallengang oder verschließt ihn. Die Galle staut sich dann, was Gelbsucht hervorruft: Haut, Schleimhäute und die weiße Lederhaut im Auge färben sich gelblich. Der Urin ist dunkel, der Stuhl hell. Bei einigen Betroffenen tritt der Ikterus bereits als Frühsymptom des Pankreaskarzinoms auf.
    • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus): Manchmal produziert die Bauchspeicheldrüse durch den Tumor zu wenig oder gar kein Insulin mehr. Es handelt sich dann meist um einen endokrinen Tumor. Der Insulinmangel führt zur Zuckerkrankheit.
    • Husten und Atemnot bei Metastasen in Lunge oder Brustfell
    • Knochenschmerzen bei Skelettmetastasen
    • Neurologische Beschwerden bei Metastasen im Zentralnervensystem

    Die Beschwerden von Bauchspeicheldrüsenkrebs ähneln denen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Manchmal treten beide Erkrankungen zusammen auf. Dies erschwert die Diagnose.

    Ein endokriner Pankreastumor produziert manchmal vermehrt das Magensäure anregende Hormon Gastrin. Das führt unter Umständen zur Bildung eines Magengeschwürs, weil zu viel Magensäure die Magenschleimhaut stark reizt. Da Magengeschwüre aber auch andere Ursachen haben, gehören sie ebenso wenig zu den spezifischen Anzeichen für Bauchspeicheldrüsenkrebs wie Rückenschmerzen.

    Seltener bilden sich beim Pankreaskarzinom durch Druck auf umliegende Gefäße kleine Blutgerinnsel. Diese verstopfen unter Umständen das betroffene Gefäß (Thrombose). Häufig passiert das zum Beispiel in der Milzvene, die in der Nähe des Pankreas verläuft.

    Die Bauchspeicheldrüse enthält zudem eine große Menge des Blutgerinnungsfaktors Thrombokinase. In manchen Fällen stören die krebsbedingten Organveränderungen das Blutgerinnungssystem, sodass sich überall in den Gefäßen kleine Gerinnsel bilden (disseminierte intravasale Koagulopathie, DIC). Die Gerinnungsfaktoren werden dadurch aufgebraucht, was das Risiko von Blutungen erhöht. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass sich Gerinnsel ablösen und an anderer Stelle ein Gefäß verstopfen (Embolie).

    Breitet sich der Bauchspeicheldrüsenkrebs auf das Bauchfell aus (Peritonealkarzinose), sondern die Krebszellen Flüssigkeit in den Bauchraum ab ? es entsteht eine "Bauchwassersucht" (Aszites). Mögliche Anzeichen sind ein vorgewölbter beziehungsweise vergrößerter Bauch, eine ungewollte Gewichtszunahme und Verdauungsbeschwerden.

    Wie hoch ist die Lebenserwartung bei Bauchspeicheldrüsenkrebs?

    Der Krankheitsverlauf bei Bauchspeicheldrüsenkrebs hängt vor allem von der Art des Tumors ab: Die meisten Pankreaskarzinome sind Adenokarzinome. Das heißt, dass sie aus den Zellen entstehen, welche die Ausführungsgänge des exokrinen Drüsengewebes auskleiden. Diese Tumoren wachsen schnell und breiten sich rasch über Blut und Lymphe in andere Körperregionen aus. Werden sie nicht frühzeitig entdeckt, was aufgrund der fehlenden Frühsymptome häufig der Fall ist, ist die Prognose ungünstig.

    Die wesentlich selteneren endokrinen Formen von Bauchspeicheldrüsenkrebs dagegen wachsen meist langsamer und weniger aggressiv. Ihre Prognose ist deshalb oft günstiger, Betroffene überleben oft auch bei später Diagnose noch mehrere Jahre.

    Generell sind die Heilungschancen umso besser, je frühzeitiger der Arzt das Pankreaskarzinom entdeckt und behandelt. Eine Chance auf Heilung bietet nur die Operation. Er lässt sich jedoch lediglich bei etwa 15 Prozent der Betroffenen vollständig entfernen. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate beträgt dann bis zu 40 Prozent. Ist der Tumor nicht operabel, ist die Lebenserwartung gering: Im Schnitt sterben die Betroffenen drei bis vier Monate nach der Diagnose.

    Insgesamt weist der Bauchspeicheldrüsenkrebs unter allen Krebserkrankungen eine der niedrigsten Überlebensraten auf. Es versterben pro Jahr fast ebenso viele Personen am Pankreaskarzinom, wie neu daran erkranken. Fünf Jahre nach der Diagnose sind nur rund zehn Prozent der Betroffenen noch nicht an dem Pankreastumor verstorben.

    Grund dafür sind die meist späte Diagnose und das aggressive Wachstum, durch das schon früh Metastasen entstehen. Hierdurch ist eine heilende Operation nur selten möglich.

    Bauchspeicheldrüsenkrebs: Ursachen und Risikofaktoren

    Vollständig erforscht sind die Ursachen für Bauchspeicheldrüsenkrebs derzeit noch nicht. Rauchen und hoher Alkoholkonsum gelten jedoch als gesicherte Risikofaktoren: Experten zufolge ist bei starken Rauchern der sogenannte Cotinin-Wert erhöht. Dieser Stoff entsteht beim Abbau von Nikotin im Körper und gilt als krebserregend. Bei regelmäßigem Alkoholkonsum entzündet sich häufig die Bauchspeicheldrüse ? und eine chronische Entzündung macht das Drüsengewebe anfälliger für Bauchspeicheldrüsenkrebs.

    Zu einer Art chronischer Entzündung führen manchmal auch die Stoffwechselveränderungen bei starkem Übergewicht und Bauchfett. Deshalb erkranken fettleibige Menschen häufiger an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Da bei Menschen mit Diabetes mellitus das Pankreasgewebe ebenfalls vorgeschädigt ist, sind auch sie anfälliger für Bauchspeicheldrüsenkrebs.

    Bestimmte Erkrankungen sind weitere gesicherte Risikofaktoren. So haben Frauen mit erblichem Brustkrebs oder Eierstockkrebs sowie deren Verwandte ein erhöhtes Risiko für ein Pankreaskarzinom.

    Darüber hinaus gibt es einige Faktoren, bei denen Experten vermuten, dass sie das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen. Dazu zählen der häufige Verzehr von Zucker sowie geräucherten oder gegrillten Speisen und der häufige Kontakt mit bestimmten Chemikalien und Giftstoffen (zum Beispiel Nickel, Chrom und Chromverbindungen, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Herbizide, Pestizide, Lösungsmittel).

    Ist Bauchspeicheldrüsenkrebs vererbbar?

    In den allermeisten Fällen ist Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht vererbbar. Es gibt jedoch Familien, in denen die Erkrankung gehäuft auftritt. Das ist besonders bei Familien mit einer erblich bedingten Form der Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) der Fall. Sie beruht auf einem bestimmten Gendefekt, den die Betroffenen an ihre Nachkommen vererben. Etwa 40 Prozent der Menschen mit diesem Gendefekt entwickeln bis zu ihrem 70. Lebensjahr ein Pankreaskarzinom. Einige seltene Erbkrankheiten machen ebenfalls anfälliger für einen bösartigen Pankreastumor (zum Beispiel das Peutz-Jeghers-Syndrom).

    Untersuchungen und Diagnose

    Bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs wird der Arzt zuerst ein ausführliches Gespräch mit dem Betroffenen führen, um dessen Krankengeschichte zu erheben (Anamnese). Unter anderem lässt er sich alle Beschwerden genau schildern, fragt nach eventuellen Vorerkrankungen und nach bekannten Pankreaskarzinom-Erkrankungen in der Familie.

    Nach dem Anamnesegespräch folgen verschiedene Untersuchungen. Sie dienen dazu, den Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs abzuklären und Erkrankungen mit ähnlichen Beschwerden (wie Bauchspeicheldrüsenentzündung) auszuschließen. Bestätigt sich der Pankreaskarzinom-Verdacht helfen die Untersuchungen auch, die Ausbreitung des Tumors im Körper zu ermitteln.

    Körperliche Untersuchung: Der Arzt tastet zum Beispiel den Bauch ab, um Schwellungen oder Verhärtungen im Bauchraum festzustellen.

    Blutwerte: Eine Blutanalyse gibt dem Arzt Hinweise auf den allgemeinen Gesundheitszustand sowie auf die Funktion verschiedener Organe, zum Beispiel der Leber. Außerdem bestimmt der Arzt sogenannte Tumormarker. Das sind Stoffe, die bei einer Tumorerkrankung in der Regel erhöht sind. Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs lassen sich im Blut zum Beispiel erhöhte Werte der Tumormarker CA 19-9 und CEA nachweisen. Anhand der Tumormarker lässt sich das Tumorstadium bestimmen und der Verlauf der Erkrankung beurteilen.

    Bauch-Ultraschall: Mittels Ultraschall beurteilt der Arzt Größe und Beschaffenheit der Bauchspeicheldrüse sowie anderer Bauchorgane (Leber, Gallenblase, Magen, Dünndarm etc.) und der umliegenden Lymphknoten und untersucht sie auf Metastasen. Kleine Tumoren unter einem Zentimeter Durchmesser sind dabei jedoch nicht erkennbar. Die Ultraschalluntersuchung ist in der Regel die erste bildgebende Untersuchung beim Verdacht auf ein Pankreaskarzinom.

    Endosonografie: Das ist eine endoskopische Ultraschalluntersuchung (Ultraschall "von innen"). Dazu schiebt der Arzt ein schlauchförmiges Instrument (Endoskop) mit einer kleinen Ultraschallsonde über Mund und Magen bis in den Zwölffingerdarm. Da das Pankreas nahe daneben liegt, lassen sich auf diese Weise selbst kleinste Gewebeveränderungen im Ultraschall erkennen. Bei Bedarf führt der Arzt über das Endoskop eine feine Hohlnadel ins Innere des Pankreas ein, um damit eine Gewebeprobe zu entnehmen (Biopsie).

    Gewebeprobe: Gewebeproben aus verdächtigen Stellen entnimmt der Arzt meist im Rahmen der Endosonografie. Alternativ führt er eine Hohlnadel direkt über die Bauchdecke in die Bauchspeicheldrüse ein.

    Computertomografie (CT): Bei dieser speziellen Röntgenuntersuchung entstehen detaillierte Schnittbilder der Bauchspeicheldrüse und anderer Strukturen. So ist es möglich, die genaue Lage und Größe des Tumors zu beurteilen und eventuelle Absiedelungen (etwa in Lymphknoten oder Leber) zu erkennen.

    Magnetresonanztomografie (MRT): Auch hier fertigt der Arzt detaillierte Schnittbilder von Körperstrukturen an, allerdings mithilfe von starken elektromagnetischen Feldern. Lage und Ausbreitung (Metastasen) der Krebserkrankung lassen sich darauf gut erkennen.

    Besonders aussagekräftig im Hinblick auf eine Bauchspeicheldrüsenkrebs-Diagnose ist die Magnetresonanz-Cholangiopankreatikografie (MRCP): Diese MRT-Untersuchung stellt gezielt die Gangsysteme der Bauchspeicheldrüse und der Galle detailliert dar. Die meisten Pankreaskarzinome entwickeln sich aus den Zellen, die Ausführungsgänge des exokrinen Drüsengewebes auskleiden (sogenannte Adenokarzinome).

    Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikografie (ERCP): Bei der ERCP untersucht der Arzt Magen und Zwölffingerdarm mit einem Endoskop. Dabei spritzt er über das Endoskop vom Zwölffingerdarm aus ein Kontrastmittel in die hier mündenden Gänge von Bauchspeicheldrüse und Gallenblase. Mithilfe des Kontrastmittels lassen sich in einer anschließenden Röntgenaufnahme bösartige Veränderungen beider Gangsysteme sichtbar machen.

    Positronen-Emissions-Tomografie (PET): Bei der PET erhält der Betroffene zunächst eine radioaktiv markierte Substanz. Diese reichert sich aufgrund der hohen Stoffwechselaktivität im Tumorgewebe an. Dieses lässt sich dadurch bei der Tomografie gut vom umgebenden gesunden Gewebe abgrenzen.

    Bauchspiegelung: Manchmal gibt es Hinweise, dass der Pankreastumor bereits in benachbarte Organe oder ins Bauchfell gestreut hat (etwa bei stark erhöhtem Tumormarker CA 19-9 oder Bauchwassersucht), obwohl sich in der Bildgebung keine Metastasen erkennen lassen. Dann bringt unter Umständen eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) Klarheit.

    Brustkorb-Röntgen: Auf den Röntgenbildern lassen sich eventuelle Tochtergeschwulste (Metastasen) in der Lunge erkennen.

    Skelettszintigrafie: Diese Untersuchung dient dem Nachweis von Knochenmetastasen. Der Betroffene erhält eine kurz wirkende radioaktive Substanz, die sich speziell in Knochenmetastasen anreichert. Die Tumorherde lassen sich daraufhin mit einer speziellen Kamera sichtbar machen.

    Pankreaskarzinom: Stadien

    Je nach Ausmaß der bösartigen Gewebsveränderung teilen Mediziner den Bauchspeicheldrüsenkrebs in vier Stadien ein:

    • Stadium 1: Der Tumor ist auf die Bauchspeicheldrüse begrenzt.
    • Stadium 2: Der Tumor erreicht eine Größe von über vier Zentimetern Durchmesser, alternativ sind bei geringerer Tumorgröße bereits Lymphknoten mitbefallen.
    • Stadium 3: Es erfolgt ein zunehmender Befall der umliegenden Lymphknoten, unter Umständen wächst der Tumor bereits in größere Blutgefäße in seiner Umgebung hinein.
    • Stadium 4: Es haben sich auch Metastasen in anderen Organen gebildet (etwa Lungen- oder Lebermetastasen).

    Bauchspeicheldrüsenkrebs: Behandlung

    Ein frühzeitig entdecktes Pankreaskarzinom versucht der Arzt möglichst vollständig zu heilen.Meist wird Bauchspeicheldrüsenkrebs allerdings erst sehr spät entdeckt. Eine Heilung ist dann in der Regel nicht mehr möglich. Die Behandlung dient in diesem Fall dazu, die Beschwerden der Betroffenen zu lindern und eine weitere Ausbreitung des Tumors zu verlangsamen oder zu stoppen (palliative Therapie).

    Prinzipiell stehen dem Arzt verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um das Pankreaskarzinom zu behandeln. Wann welche Therapie sinnvoll ist, hängt immer vom Einzelfall ab und ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

    Operative Therapie

    Eine Operation kommt nur bei zehn bis 20 Prozent der Betroffenen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs infrage. Der Eingriff bringt nämlich nur dann wirklich etwas, wenn das umliegende Gewebe noch krebsfrei ist. Lässt sich der Tumor bei der Operation komplett entfernen, ist unter Umständen eine Heilung möglich.

    Am häufigsten entsteht Bauchspeicheldrüsenkrebs im Pankreaskopf. Dann kommen zwei Eingriffe infrage: Bei der Kausch-Whipple-Operation entfernt der Chirurg den Pankreaskopf sowie Gallenblase, Gallengang, Dünndarm, den unteren Magenteil und regionale Lymphknoten. Die Alternative ist die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion. Dabei bleibt der untere Magenteil (Pylorus = Magenausgang) erhalten. Beide Verfahren gelten als gleichwertig im Hinblick auf das langfristige Ergebnis.

    Bei einem Pankreaskarzinom im Schwanz der Bauchspeicheldrüse muss der Arzt oft auch die Milz entfernen. In manchen Fällen von Bauchspeicheldrüsenkrebs genügt es nicht, das kranke Gewebe aus dem Pankreas herauszuschneiden ? der Arzt muss die ganze Bauchspeicheldrüse entfernen.

    Bei der Operation entfernt der Chirurg zusätzlich mindestens zehn bis zwölf der benachbarten Lymphknoten. Sind sie nicht von Krebszellen befallen, besteht die Möglichkeit, dass der Tumor noch nicht gestreut hat.

    Nach der Operation ist es oftmals notwendig, die nun fehlenden Pankreas-Verdauungsenzyme in Kapselform einnehmen. Nur so funktioniert die Verdauung weiterhin.

    Chemotherapie

    In der Regel schließt sich an die Bauchspeicheldrüsenkrebs-Operation eine Chemotherapie an (adjuvante Chemotherapie). Dabei erhält der Betroffene spezielle Medikamente (Zytostatika), welche die Vermehrung der Krebszellen verhindern.

    Ziel ist es, alle Krebszellen zu beseitigen, die eventuell nach der Operation noch im Körper vorhanden sind. Auf diese Weise lassen sich die krankheitsfreie Überlebenszeit und das Gesamtüberleben verlängern. Die adjuvante Chemotherapie beginnt in der Regel innerhalb von sechs bis zwölf Wochen nach der Operation und dauert ein halbes Jahr.

    Manchmal ist schon vor der Operation eine Chemotherapie erforderlich. Diese neoadjuvante Chemotherapie soll den Tumor verkleinern, damit er sich leichter herausoperieren lässt. Wenn der Tumor bereits fortgeschritten ist und eine Operation nicht mehr infrage kommt, ist eine palliative Chemotherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs die Behandlung der Wahl. Ziel ist es, die Überlebenszeit zu verlängern und die Lebensqualität zu verbessern.

    Für die Chemotherapie stehen verschiedene Zytostatika zur Verfügung, die die behandelnden Ärzte oftmals miteinander kombinieren. Welche Substanzen genau zum Einsatz kommen, richtet sich vor allem nach dem Allgemeinzustand des Betroffenen.

    Strahlentherapie

    Experten empfehlen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht grundsätzlich eine Strahlentherapie (Radiotherapie). Sie ist aber im Rahmen von kontrollierten Studien möglich. Meist kommt sie in Kombination mit einer Chemotherapie (Radiochemotherapie) bei Betroffenen mit lokal fortgeschrittenem Pankreaskarzinom zum Einsatz, bei denen eine Operation keinen Erfolg verspricht.

    Betroffene, deren Tumor zwar operabel, aber so weit fortgeschritten ist, dass ein höheres Rückfallrisiko besteht, erhalten vor dem Eingriff unter Umständen eine neoadjuvante Radiochemotherapie.

    Bei einem nicht mehr heilbaren Bauchspeicheldrüsenkrebs nutzen Ärzte eine Bestrahlung zudem, um Beschwerden wie Tumorschmerzen gezielt zu lindern.

    Andere Therapiekonzepte

    Die Möglichkeit, neuere Therapieansätze wie zielgerichtete Therapien und Immuntherapien in Anspruch zu nehmen, besteht bei Bauchspeicheldrüsenkrebs in der Regel nur im Rahmen von klinischen Studien. Es gibt für diese Behandlungsansätze noch nicht genügend Daten zur Wirksamkeit und zum Nutzen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs.

    Der einzige bereits für die Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs zugelassene Wirkstoff gehört zur Gruppe der Tyrosinkinasehemmer. Er blockiert Bindungsstellen für Wachstumsfaktoren auf der Oberfläche der Krebszellen. Diese sind auf bösartigen Zellen häufig im Übermaß vorhanden und unterstützen deren ungehemmtes, unkontrolliertes Wachstum.

    Schmerztherapie

    Viele Menschen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs leiden unter starken Schmerzen im Bauchraum. Behandelt werden diese mittels einer Schmerztherapie nach dem Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation (WHO):

    Zuerst versucht der Arzt, die Schmerzen mit nicht-opioidhaltigen Mitteln wie Paracetamol oder ASS zu lindern. Reicht das nicht aus, verschreibt er zusätzlich schwach wirksame Opioide wie Tramadol. Lassen sich die Schmerzen dadurch nicht in den Griff bekommen, werden die nicht-opioiden Schmerzmittel der Stufe 1 mit stark wirksamen Opioiden (wie Morphin) kombiniert. Diese besitzen die stärkste schmerzlindernde Wirkung.

    Bei manchen Betroffenen mit nicht mehr heilbarem Bauchspeicheldrüsenkrebs hilft die medikamentöse Schmerztherapie nicht ausreichend. Dann blockiert der Arzt eventuell versuchsweise ein Nervengeflecht im Bauch, den sogenannten Plexus coeliacus. Das unterbindet die Weiterleitung der Schmerzreize ans Gehirn.

    Sonstige Maßnahmen

    Besonders in der palliativen Bauchspeicheldrüsenkrebs-Behandlung (also bei nicht mehr heilbarer Krebserkrankung) treffen die Ärzte oft noch weitere Maßnahmen. Sie möchten damit erreichen, dass der Betroffene seine verbleibende Lebenszeit möglichst ohne (starke) Beschwerden verbringt.

    Das lässt sich oft mit einer individuell angepassten Schmerztherapie (wie oben beschrieben) erreichen. Bei Bedarf kommen noch weitere Palliativmaßnahmen hinzu. Wenn zum Beispiel der Tumor den Gallengang einengt oder verschließt, leiden Betroffenen unter Gelbsucht. Dann hilft ein endoskopischer Eingriff: Dabei führt der Arzt ein kleines Kunststoffröhrchen (Stent) in den Gallengang ein, um diesen offen zu halten.

    Ebenfalls mittels Endoskop lässt sich ein durch den Tumor eingeengter Magenausgang aufweiten. Bei starker Einengung ist es unter Umständen sinnvoll, eine Ernährungssonde durch die Nase oder die Bauchdecke in den Magen zu legen, um den Betroffenen mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen (enterale Ernährung). Ebenfalls möglich ist eine parenterale Ernährung ? die Verabreichung von Nährlösungen direkt in das Blut.

    Neben Ärzten unterstützen Krankengymnasten, Masseure, Sozialarbeiter, Psychologen und Seelsorger die palliative Behandlung von Betroffenen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs.

    Bei allen palliativen Therapiemaßnahmen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs müssen der Arzt und der Betroffene gemeinsam bedenken, dass die mittlere Lebenserwartung bei nicht operablen Tumoren nur drei bis fünf Monate nach der Diagnosestellung beträgt. Deshalb ist es unter Umständen sinnvoll, auf Maßnahmen mit schweren Nebenwirkungen zu verzichten.

    Ernährung bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

    Bauchspeicheldrüsenkrebs stört häufig die Funktion der Bauchspeicheldrüse. Das gilt auch nach einer Operation, bei der Chirurgen die Bauchspeicheldrüse oder Teile davon entfernt haben. Die Bauchspeicheldrüse stellt wichtige Verdauungsenzyme her. Zudem steuert sie mit Hormonen wie Insulin den Blutzuckerhaushalt.

    Ernährung beim Pankreaskopfkarzinom

    Hat der Krebs den Bauchspeicheldrüsenkopf befallen oder wurde dieser entfernt, verursacht das hauptsächlich Verdauungsprobleme. Breiige Fettstühle sind die Folge. Um die fehlenden Enzyme zu ersetzen, verschreiben Ärzte spezielle Medikamente. Diese enthalten ein Enzymgemisch (Pankreatin), das den Mangel ausgleicht. Betroffene nehmen die Kapseln zusammen mit der Mahlzeit ein.

    Bei Krebs an der Bauchspeicheldrüse beziehungsweise nach dessen Operation ist es ratsam, die Ernährung anzupassen. Ernährungs-Tipps bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sind:

    • Keine üppigen Mahlzeiten: Essen Sie lieber mehrfach über den Tag verteilt (fünf- bis achtmal) und in kleineren Mengen.
    • Keine fettreichen Mahlzeiten: Verwenden Sie zudem spezielle Fette beim Kochen, sogenannte MCT-Fette (= mittelkettige Triglyceride). Diese finden Sie beispielsweise in einem Reformhaus.
    • Leicht verdaulich: Essen Sie leichte Vollkost. Verzichten Sie auf große Mengen Rohkost oder blähende Nahrungsmittel wie etwa Kohl, Zwiebeln oder Hülsenfrüchte. Auch stark geräucherte, gegrillte oder frittierte Fleischwaren gehören weniger auf den Speiseplan.
    • Ausgiebig kauen: Dadurch mischt sich ausreichend Speichel zur Nahrung. Der enthält nämlich Stoffe, die ähnlich wirken wie die Enzyme der Bauchspeicheldrüse.
    • Richtig trinken: Trinken Sie vor allem Wasser, Tee oder Gemüsesäfte. Den Alkohol lassen Sie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs am besten ganz beiseite. Er belastet das Organ stark.

    Generell gilt: Essen Sie das, was Sie am besten vertragen. Um das herauszufinden, hilft etwa ein Ernährungstagebuch.

    Ernährung beim Pankreasschwanzkarzinom

    Ist der Pankreasschwanz betroffen, beeinflusst das die Verdauung oft nur geringfügig. Allerdings ist die Insulinproduktion dadurch meist gestört. Betroffene werden also zuckerkrank (pankreopriver Diabetes) und müssen sich Insulin spritzen. In diesem Fall ist eine spezielle Diabetes- und Ernährungsberatung hilfreich.

    Denn neben dem Spritzen von Insulin müssen Betroffene nun auch lernen, die Zeichen etwa einer Unterzuckerung zu erkennen. Zu den Symptomen gehören beispielsweise:

    • Zittern
    • Heißhunger
    • Schwitzen
    • Herzrasen
    • Kreislaufstörungen
    • Müdigkeit
    • Verwirrtheit
    • Ohnmacht, Koma

    Betroffene sollten für den Notfall immer Traubenzucker oder spezielle Zuckerlösungen bei sich tragen. Informieren Sie auch die Personen in Ihrem Umkreis, damit diese im Ernstfall wissen, was los ist, und in der Lage sind, entsprechend zu helfen.

    Ernährung bei Entfernung der ganzen Bauchspeicheldrüse

    Hat der Krebs große Teile der Bauchspeicheldrüse zerstört oder haben Ärzte das Organ komplett entfernt, fehlen sowohl wichtige Verdauungseiweiße als auch Hormone. Betroffene bekommen dann ebenfalls Medikamente mit Enzymen und spritzen sich fortan Insulin. Auch hier sind die behandelnden Ärzte und Ernährungsberater die wichtigsten Ansprechpartner.

    Gerade in schweren Fällen ist eine onkologische Rehabilitation nach Abschluss der Behandlung sinnvoll. Hier helfen geschulte Fachkräfte unter anderem dabei, neue Essgewohnheiten zu etablieren.

    Vorbeugung

    Es gibt keine spezifischen Maßnahmen, um dem Pankreaskarzinom vorzubeugen. Ebenso wenig empfehlen die Leitlinien derzeit systematische Früherkennungsuntersuchungen (Screening) bei Menschen, die keine Symptome aufweisen. Grund ist die geringe Aussagekraft der zur Verfügung stehenden Methoden im Frühstadium. Für Menschen mit einem familiär erhöhten Risiko ist unter Umständen eine genetische Untersuchung auf entsprechende Genveränderungen sinnvoll.Um das Erkrankungsrisiko zu senken, ist es empfehlenswert, bekannte Risikofaktoren zu meiden. Das bedeutet nach Möglichkeit nicht zu rauchen, auf starken Alkoholkonsum zu verzichten und auf ein gesundes Körpergewicht zu achten.

    Studien haben gezeigt, dass eine obst- und gemüsereiche Kost mit hohem Faseranteil und vielen Vitaminen das Erkrankungsrisiko senkt. Das gilt nicht nur für Bauchspeicheldrüsenkrebs, sondern auch für die meisten anderen Krebserkrankungen. Konkrete Ernährungsempfehlungen, die insbesondere das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs senken, gibt es jedoch nicht.


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    Deutsche Krebsgesellschaft: Bauchspeicheldrüsenkrebs – Diagnose, unter: www.krebsgesellschaft.de (Abrufdatum: 20.01.2022)
    Deutsche Krebsgesellschaft: Bauchspeicheldrüse – Anatomie und Funktion, unter: www.krebsgesellschaft.de (Abrufdatum: 20.01.2022)
    Deutsche Krebsgesellschaft: Bauchspeicheldrüsenkrebs – Therapie, unter: www.krebsgesellschaft.de (Abrufdatum: 20.01.2022)

     

    10. Jänner 2022 ― Lesezeit: 14 Minuten
    Paralytischer Ileus

    Ein paralytischerIleus ist ein Darmverschluss infolge einer Lähmung (Paralyse) der Darmmuskulatur. Dadurch wird der Darminhalt nicht weitertransportiert. Ein paralytischer Darmverschluss tritt mitunter nach einer Blinddarmoperation auf, wenn der Darm als Reaktion auf den Eingriff zum Stillstand kommt. Welche weiteren Ursachen es gibt, wie sich ein paralytischer Ileus äußert und wie er behandelt wird, erfahren Sie hier!

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