GRAWE LIFEPROTECT
Erwerbs-/Arbeits-/Berufsunfähigkeitsversicherung
Erwerbs-, arbeits- oder berufsunfähig? Das kann immer passieren. Statistisch ist beinahe jeder Vierte irgendwann in seinem Leben davon betroffen.
Dabei kommt es nicht darauf an, welchen Beruf man ausübt: Handwerker sind genauso betroffen wie Topmanager, Angestellte werden ebenso berufsunfähig wie Selbständige, Büromenschen genauso oft wie Leute, die sich in der Arbeit viel bewegen.
Die Gründe sind unterschiedlich, die Folgen jedes Mal gravierend. Schon heute ist beinahe jeder Vierte in unserem Land irgendwann im Leben nicht oder nicht mehr in der Lage, seiner Arbeit nachzugehen und damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Über 200.000 Menschen in Österreich beziehen eine staatliche Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension.
Das betrifft Männer und Frauen nahezu gleich!
Zu schnell, zu viel, extremer Druck: Ernsthafte psychische Erkrankungen wie Burnout und Depressionen sind der häufigste Grund für den Verlust der Arbeitskraft.
„Ah, mein Rücken…“ Einseitige Belastungen, häufig am Schreibtisch, führen zu Schäden am Stützapparat, an Muskeln und Gelenken, z.B. als häufigste Diagnose: Bandscheibenvorfall.
Etwa 350.000 Österreicher leben mit der Diagnose Krebs, jedes Jahr kommen ca. 40.000 dazu. Therapien können Monate oder auch Jahre dauern. Arbeiten ist dann nur eingeschränkt oder auch gar nicht mehr möglich.
Auch Büromenschen leben gefährlich! Vor allem der Mangel an frischer Luft und Bewegung führt verstärkt zu Herz- und Kreislauferkrankungen.
Werden unsere Sinnesorgane krank und können wir Reize unserer Umwelt nicht mehr richtig aufnehmen, beeinträchtigt das auch unsere Arbeits- und Leistungsfähigkeit in hohem Maße.
Es gibt viele weitere Ursachen für Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit, etwa Krankheiten des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Erkrankungen der Atmungsorgane, uvam.
Sichern Sie Ihren Lebensstandard!
Hinter jeder der zuvor genannten Zahlen steht ein persönliches Schicksal! Die Folgen sind leider oft dramatisch:
Minderung/Wegfall des Einkommens
Einschränkung des Lebensstandards
Existenzsorgen und Existenzängste
GRAWE LIFEPROTECT schützt Sie mit zwei möglichen Varianten (Basis oder Top) vor den finanziellen Folgen, wenn Sie von heute auf morgen Ihren Beruf nicht mehr ausüben können und sichert damit Ihren Lebensstandard.
LIFEPROTECT Basis
beinhaltet die Bausteine
- Erwerbsunfähigkeit
- Arbeitsunfähigkeit
LIFEPROTECT Top
beinhaltet die Bausteine
- Erwerbsunfähigkeit
- Arbeitsunfähigkeit
- Berufsunfähigkeit
- Ableben
- Pflegebedürftigkeit
Anspruchsvoraussetzungen | |||
Erwerbsunfähigkeit | Krankheit, Körperverletzung, Pflegebedürftigkeit, mittelschwere Demenz 6 Monate ununterbrochen außerstande sein, 3 h täglich erwerbstätig zu sein Jede Tätigkeit des allgemeinen Arbeitsmarktes ohne Berücksichtigung von Vorberuf oder Einkommen Karenzzeit 6 Monate | ||
Arbeitsunfähigkeit | Krankheit, Körperverletzung Vorübergehende Nichtausübung der Erwerbstätigkeit Karenzzeit 6 Monate | ||
Berufsunfähigkeit | Krankheit, Körperverletzung 6 Monate außerstande sein, den zuletzt ausgeübten Beruf zumindest zu 50 % auszuüben Karenzzeit 6 Monate | ||
Ableben | Ableben der/des Versicherten während der Versicherungsdauer | ||
Pflegebedürftigkeit | 4 von 6 definierten Aktivitäten des täglichen Lebens können nicht mehr selbst erfüllt werden: 1) Essen/Trinken 2) Baden/Duschen 3) Körperhygiene/Teilkörperwäsche 4) An-/Auskleiden 5) Mobilität innerhalb des Wohnraums 6) Kontinenz |
Zusätzlich bieten wir Ihnen flexible Möglichkeiten zum Hinauf-/Herabsetzen der Versicherung bei so genannten "Magic Moments":
- Eheschließung oder Eingehen einer eingetragenen Partnerschaft
- Geburt oder Adoption von Kindern
- Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung
- Erhöhung des aus nichtselbständiger Tätigkeit erzielten Jahresbruttoeinkommens um mindestens 20 % gegenüber dem Vorjahr
Hier finden Sie weitere Informationen zur Vorsorge.
Erwerbs-/Arbeits-/Berufsunfähigkeitsversicherung
Erwerbs-Arbeits-Berufsunfähigkeitsversicherung
Wann ist man berufsunfähig?
In Österreich gilt man als berufsunfähig, wenn man aufgrund einer Krankheit oder Körperverletzung für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten nicht in der Lage ist, den zuletzt ausgeübten Beruf zumindest zu 50 Prozent auszuüben.
Die Karenzzeit beträgt sechs Monate, das bedeutet, dass die Berufsunfähigkeit für diesen Zeitraum andauern muss, bevor Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung beansprucht werden können. Dies sind grundlegende Kriterien, um als berufsunfähig anerkannt zu werden und Leistungen aus einer entsprechenden Versicherung zu erhalten.
Was ist der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit?
Die Unterschiede zwischen Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit liegen einerseits in den Kriterien, die erfüllt sein müssen, um eine Leistung zu erhalten, andererseits in den Ursachen (siehe nachstehende Tabelle).
Berufsunfähigkeit | Erwerbsunfähigkeit |
Ursachen: Kann aufgrund von Krankheit oder Körperverletzung auftreten.
| Ursachen: Kann aufgrund von Krankheit, Körperverletzung, Pflegebedürftigkeit oder mittelschwerer Demenz eintreten.
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Kriteriumfür Versicherungsleistung aus der Berufsunfähigkeitsversicherung: Der Versicherte muss mindestens sechs Monate lang nicht in der Lage sein, seinen zuletzt ausgeübten Beruf zumindest zu 50 Prozent auszuüben. Die Fähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf auszuüben, steht hier im Mittelpunkt der Beurteilung. Die Erwerbsunfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist nicht berücksichtigt.
| Kriterium für Versicherungsleistung aus der Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Der Versicherte muss mindestens sechs Monate lang durchgehend nicht in der Lage sein, mindestens 3 Stunden täglich erwerbstätig zu sein. Es wird nicht nur der zuletzt ausgeübte Beruf betrachtet. Vielmehr wird die Fähigkeit zur Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bewertet.
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Karenzzeit: Es gilt eine Karenzzeit von sechs Monaten, bevor Leistungen beansprucht werden können. | Karenzzeit: Wie bei der Berufsunfähigkeit gilt auch hier eine Karenzzeit von sechs Monaten, bevor Leistungen in Anspruch genommen werden können. |
Berufsunfähigkeit kann somit als spezifischere Form der Erwerbsunfähigkeit angesehen werden.
Wann ist eine Erwerbs-, Arbeits- bzw. Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?
Eine Erwerbs-, Arbeits- bzw. Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zur Risikovorsorge und ist insbesondere für Menschen, die aufgrund ihres Berufs ein höheres finanzielles Risiko bei Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit haben empfehlenswert. Vor allem für Berufe, bei denen körperliche oder geistige Gesundheit entscheidend für die Ausübung des Berufs ist. Gerade Berufsanfänger haben oft noch keine beträchtlichen Ersparnisse und könnten stark von einer solchen Versicherung profitieren. Wenn Sie nicht genug Ersparnisse haben, um längere Phasen ohne Einkommen zu überbrücken, ist diese Versicherung wichtig.
Selbstständige haben oft keine staatliche Absicherung im Falle von Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit. Eine Erwerbs-, Arbeits- bzw. Berufsunfähigkeitsversicherung kann hier den Lebensstandard sichern.
Wenn Sie eine Familie haben und für das Einkommen verantwortlich sind, ist es wichtig, deren finanzielle Sicherheit im Fall Ihrer Erwerbsunfähigkeit zu gewährleisten. Der Abschluss in jungen Jahren führt zu günstigeren Prämien. Zudem sind Gesundheitsprobleme in jungen Jahren weniger häufig, was die Chancen auf einen Versicherungsabschluss erhöht.
Was ist eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung?
Die Arbeitsunfähigkeitsversicherung ist eine Versicherung, die eine Einkommensabsicherung im Falle von vorübergehender Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Körperverletzung bietet. Dies kann beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen gesundheitlichen Problemen der Fall sein.
Die Arbeitsunfähigkeitsversicherung tritt in Kraft, wenn die versicherte Person vorübergehend nicht arbeiten kann, jedoch noch nicht als berufsunfähig im Sinne einer Berufsunfähigkeitsversicherung gilt. Dies bedeutet, dass die Arbeitsunfähigkeit zeitlich begrenzt ist und die versicherte Person nach Genesung wieder arbeiten kann.
Die Arbeitsunfähigkeitsversicherung kann die finanziellen Belastungen während der Krankheitsphase abfedern und den Betroffenen unterstützen, bis er seine berufliche Tätigkeit wieder aufnehmen kann.
Wonach richtet sich die Prämie der Erwerbs-, Arbeits- bzw. Berufsunfähigkeitsversicherung?
Im Allgemeinen werden folgende Faktoren für die Prämie berücksichtigt:
- Alter der versicherten Person: Jüngere Personen zahlen in der Regel niedrigere Prämien als ältere, da das Risiko für Berufsunfähigkeit mit dem Alter steigt.
- Gesundheitszustand: Der Gesundheitszustand der versicherten Person hat einen erheblichen Einfluss auf die Prämie. Personen mit Vorerkrankungen oder Gesundheitsrisiken können höhere Prämien zahlen oder sogar von der Versicherung ausgeschlossen werden.
- Beruf: Das Berufsfeld der versicherten Person spielt eine wichtige Rolle. Bestimmte Berufe sind als risikoreicher eingestuft als andere.
- Versicherungsdauer: Die Dauer der Versicherung beeinflusst ebenfalls die Prämie – ist bei der GRAWE aber fix vorgegeben.
- Versicherungssumme: Die Höhe der versicherten Berufsunfähigkeitsrente beeinflusst die Prämie. Höhere Renten führen zu höheren Prämien. Bei der GRAWE gibt es vier Pakete zur Wahl der Versicherungssumme.
Für nähere Informationen wenden Sie sich an einen GRAWE Kundenberater in Ihrer Nähe. Wir erstellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot.
Kann die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente später noch erhöht werden?
GRAWE bietet Ihnen flexible Möglichkeiten zum Hinauf- oder Herabsetzen der Versicherungssumme, wenn bestimmte Lebensereignisse wie Eheschließung, Geburt, Adoption, Immobilienkauf etc. eintreten. Wenn eine dieser Situationen eintritt, können Sie die Berufsunfähigkeitsrente flexibel erhöhen oder auch senken, um sie an die geänderten Lebensumstände anzupassen.