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  • 19. Dezember 2022 ― Lesezeit: 5 Minuten

    Was du als junger Berufseinsteiger über die richtige Business-Garderobe wissen solltest

    Kleider machen bekanntlich Leute. Mit dem richtigen Business-Outfit trittst du professioneller auf und vermittelst einen positiven Eindruck – sei es beim Bewerbungsgespräch, an deinem ersten Arbeitstag oder im Arbeitsalltag. Nachfolgend geben wir dir einen Überblick der gängigen Business-Dresscodes und einige Tipps, um dir die richtige Auswahl zu erleichtern.

    Das richtige Outfit auswählen

    Ganz allgemein solltest du als Berufseinsteiger einige Dinge beachten, wenn es um den richtigen Kleidungsstil für Vorstellungsgespräch und Berufsalltag geht:

    • Vorstellungsgespräch: Sobald du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen bist, checke die Website und Social Media Kanäle des Unternehmens. In Fotos, Videos und Werbematerialien wirst du Hinweise darauf finden, wie sich Mitarbeiter in diesem Unternehmen präsentieren. Du kannst aber natürlich auch den Recruiter fragen, falls du deinen Vorstellungstermin über eine Personalvermittlungsfirma vereinbart hast.
    • Jobbeginn: Wenn du dir bei Jobbeginn unsicher bist, welcher Dresscode angemessen ist, solltest du im Zweifelsfall zu einem klassischen Outfit (Business Casual) greifen. Du kannst dich am nächsten Tag immer noch lässiger kleiden, falls du im Vergleich zu deinen Kollegen overdressed warst.
    • Joballtag: Wichtig ist auch, dass du deinen Kleidungsstil entsprechend deiner Position wählst. Als Faustregel gilt: Kleide dich nicht eleganter als die Führungsebene, aber auch nicht legerer als deine Kollegen.
    • Diverse Anlässe: Wenn du an einer Veranstaltung oder einem wichtigen Business-Meeting teilnimmst, erkundige dich bei deinen Kollegen, welcher Dresscode für die jeweilige Situation angebracht ist. 

    Im Folgenden schauen wir uns die verschiedenen Business-Dresscodes an, die du kennen solltest, da sie dir in der Geschäftswelt immer wieder begegnen werden. 

     

    Business-Dresscodes und was sie bedeuten

    Der Dresscode hängt zum einen von der Branche und Unternehmenskultur des Unternehmens ab, zum anderen von deiner Position im Unternehmen und dem jeweiligen Anlass. Im Allgemeinen kann man sagen, dass konservative Branchen wie Banken, Versicherungen oder Consulting auf sehr formelle Kleidung Wert legen. In kreativen Branchen wie IT, Werbung oder Medien geht es meist etwas legerer zu. 

     

    1. Casual 

    Als „Casual“ wird ein informeller Stil bezeichnet, der häufig in kreativen Berufen und in der Modebranche anzutreffen ist. Der Kleidungsstil kommt normaler Freizeitkleidung sehr nahe. Helle und leuchtende Farben oder bunte Muster-Mixes sind erlaubt. Helle Jeans oder solche mit ausgefallenen Waschungen, Löchern oder sonstigen Verzierungen sind aber auch im Casual-Look von Unternehmen oft nicht gerne gesehen. 

    Casual für Damen: 

    • T-Shirts, Blusen und Pullis
    • Neutrale Jeans, 7/8-Hosen, Stoffhosen, Kleider, Röcke
    • Dezente Sneakers, flache Schuhe, offene Schuhe wie Sandalen

    Casual für Herren: 

    • T-Shirt, Poloshirt, Hemd, Pullover
    • Neutrale Jeans, Stoffhosen (z.B. Khakis)
    • Sneakers, Halbschuhe oder Sandalen

    Tipp: Bei einem Vorstellungsgespräch solltest du etwas formeller auftreten, auch wenn der Kleidungsstil der Firma locker ist. 

     

    2. Smart Casual 

    Während Casual einen gepflegten Freizeitlook beschreibt, versteht man unter „Smart Casual“ eine elegante Businesskleidung, die aber trendig und leger sein darf. Smart Casual findet man vor allem in Start-ups und kreativen Branchen, kann aber auch bei Geschäftsessen, Vorträgen oder Empfängen nach dem Arbeitstag die richtige Wahl sein. Bei diesem Dresscode sind eher gedeckte Farben sowie dezente Muster und Prints angesagt. 

    Smart Casual Damen: 

    • Blazer, T-Shirts, Pullis, Strickjacken und Blusen
    • Dunkle Jeans, Stoffhosen
    • Röcke und Kleider mit knieumspielender Länge (max. eine Handbreite über Knie)
    • Schuhe mit und ohne Absatz, elegante Sandaletten sind meist erlaubt
    • Eher kleinere Taschen
    • Trend-Accessoires (Schmuck, Schal, etc.) 

    Smart Casual für Herren: 

    • Sportsakko, Hemd, Krawatte, Pullover, Poloshirt
    • Stoffhosen (Khakis)
    • Business-Schuhe, Stiefel, Loafer, Slipper oder gepflegte Sneakers
    • Gürtel
    • Trend-Accessoires (Tasche, Hut, Schmuck, Schal, etc.) 

     

    3. Business Casual

    „Business Casual“ ist die gehobene Smart Casual-Variante und der am weitesten verbreitete Business-Style. Damit bist du immer gut angezogen. Der Dresscode eignet sich für Vorstellungsgespräche, Meetings mit Kunden und den Joballtag (Ausnahme: sehr konservative Branchen). 

    Ob Jeans erlaubt sind, wird unterschiedlich in Firmen gehandhabt. Die Rock- und Kleiderlänge sollte über das Knie reichen. Offene Schuhe wie Sandalen, egal ob Mann oder Frau, werden ebenfalls meist nicht toleriert. Allzu bunt sollte es auch nicht sein – mit gedeckten Farben, dezenten Mustern und einfarbigen Accessoires bist du jedenfalls auf der sicheren Seite. 

    Business Casual für Damen: 

    • Blazer, Blusen, Hemdblusen, Pullover, Strickjacken
    • Kostüm, schmale Röcke und Kleider (knieumspielend)
    • Hosenanzug
    • Klassische Stoff- und Bundfaltenhosen, moderne Schnitte wie Marlene-Hosen oder Culottes, dunkle hochwertige Jeans (je nach Unternehmen)
    • Geschlossene Schuhe: Absatzschuhe, flache Schnürschuhe, Mokassins, Loafer, Ballerinas, Stiefel
    • Strumpfhose in dezenten Farben
    • Einfacher Schmuck, Gürtel
    • Keine großen Umhängetaschen (z. B. Shopper), Beuteltaschen oder Rucksäcke. 

    Business Casual für Herren: 

    • Sakko oder Anzug in dezenter Farbe, mit/ohne Krawatte (optional), sportlicher Mantel
    • Langärmeliges Hemd (Button-Down-Hemden), hell und einfarbig, gestreift oder leicht gemustert
    • Pullis und Poloshirts aus hochwertigen Materialien
    • Anzughosen, klassische Stoffhosen, Khakis, Chinohosen, dunkle hochwertige Jeans (je nach Unternehmen)
    • Stiefel, Sneakers aus Leder oder Leinen, elegante Halbschuhe oder Business-Schuhe (z. B. Oxfords, Derbys, Budapester)
    • Ledergürtel zu Schuhen passend 

     

    4. Business Professional

    „Business Professional”, auch „Business Attire” genannt, ist der traditionelle Style der oft mit eher konservativen Firmen oder Branchen, z. B. bei Banken, Anwälten, Versicherungen oder Consulting verbunden wird. Für Männer ist Anzug und Krawatte ein Muss. Passend dazu sollte ein helles, einfarbiges Hemd, dunkle Socken und Business-Schuhe getragen werden. Frauen können ein klassisches Kostüm oder Kleid, einen Hosenanzug oder eine Kombination Stoffhose/Rock und Bluse tragen, dazu geschlossene Schuhe und dezenten Schmuck. 

    Business Professional für Damen:

    • Blazer mit Blusen oder Hemdblusen
    • Formelle Kleider (z.B. Etuikleid), Röcke, Anzughosen
    • Klassische Schuhe, flach oder mit Absatz (max. 7,5 cm)
    • Dezenter Schmuck, Gürtel 

    Business Professional für Herren:

    • Dunkler Anzug (meist dunkelgrau, anthrazit, dunkelblau, teilweise auch braun und cognac) mit dazu passender Krawatte (keine Akzente in knalligen Farben!).
    • Helles, einfarbiges und langärmeliges Hemd
    • Gürtel
    • Elegante Schnürschuhe oder Halbschuhe

    Bei hochoffiziellen Anlässen, also z.B. bei formellen Business Meetings oder Veranstaltungen am Abend, ist auch elegantere Kleidung möglich (Business formal). Männer können Nadelstreifenanzüge, schwarze Anzüge, dezente Manschetten und Krawattennadel tragen. Für Frauen sind dunkle Hosenanzüge, Kostüme oder Kleider, manchmal auch Abendkleider, passend. 

    Diese Stilsünden solltest du vermeiden 

    Abschließend noch einmal kurz zusammengefasst alle Stilsünden, denen ihr im Business-Alltag aus dem Weg gehen solltet: 

    • Jeans im Used- oder Destroyed-Look
    • Kurze Hosen
    • Flip Flops
    • Sweatshirts, T-Shirts mit auffälligem Print
    • Ungeputzte Schuhe und ungepflegte Kleidung, Frisur, Bart
    • Zu viele Farben in der Kleiderzusammenstellung (maximal drei Farben)
    • Zu intensives Parfüm
    • Zu freizügige Kleidung wie Trägertops, Miniröcke, transparente Blusen, tiefe Ausschnitte, High Heels, zu enge Kleidung 
    • Zu viel oder zu auffälliges Make Up, extrem lange Fingernägel und sehr auffälliges Nageldesign
    • Tennissocken oder Krawatten mit Comic Druck
    • Falsch gebundene Krawatte (muss über dem Gürtel enden)
    • T-Shirts mit Logo unter dem Hemd
    • Zu kurze Hosen (Saum sollte einen Zentimeter oberhalb des oberen Schuhabsatzrandes enden)

     

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    06. Dezember 2022 ― Lesezeit: 5 Minuten
    Kaufvertrag für das Auto, Motorrad & Moped

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