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  • 07. April 2016 ― Lesezeit: 4 Minuten

    Markus Steiner – Nebenerwerbsbauer und GRAWE Kundenberater

    Mit 28 eine Landwirtschaft zu führen können sich wahrscheinlich nur Wenige vorstellen. Der Salzburger Markus Steiner tut nicht nur genau das, er macht es auch noch “nebenbei”. Markus ist Nebenerwerbsbauer, sein eigentlicher Job hat gar nichts mit Tieren oder der Bewirtschaftung von Feldern zu tun: er ist seit 2008 Kundenberater bei der GRAWE.

    Als ältester Sohn übernahm er 2012 den Hof in Stuhlfelden von seinen Großeltern, die weiterhin in die Arbeit eingebunden sind. “Mein Opa ist noch ziemlich fit und hilft ordentlich mit”. Auch seine Eltern und sein Bruder packen mit an, wenn umfangreichere Tätigkeiten wie die Heuarbeit anstehen. Das Zusammenleben dreier Generationen funktioniert am Vorderhappinggut ohne Probleme. “Wir haben genügend Platz zur Verfügung und wohnen nicht alle unter einem Dach”, so Markus. Einer der ersten Siedler am Sonnberg hieß Hapor, aus dessen Name wurde das “Happinggut”, das im 17. Jahrhundert in zwei Höfe aufgeteilt wurde. Das Vorderhappinggut bewohnt Markus’ Familie nun schon seit sechs Generationen.

     

    Familie Steiner
    Familie Steiner

    Markus’ Tage sind lang. Um 5 Uhr heißt es ab in den Stall, um die Tiere zu versorgen, der Vormittag wird dann für Büroarbeit genutzt. “Ich arbeite viel von zu Hause aus, da ich am Nachmittag wieder am Hof gebraucht werde.” Abends ist er oft noch zu Kundenterminen unterwegs. Freie Zeiteinteilung wie er es im Außendienst hat ist für Markus essentiell, anders wäre es nicht möglich, die Landwirtschaft zu führen. Vieles passiert unvorhergesehen und in Situationen wie einer Kalbung muss er zur Stelle sein können.

    Am Vorderhappinggut gibt es reinrassige Pinzgauer Rinder, deren Milch und Fleisch verwertet werden. “Außerdem machen wir hin und wieder ein bisschen Käse und Joghurt selbst. Wir sind ein Bio-Heumilchbetrieb, ökologisches Wirtschaften ist mir sehr wichtig. Unser Heu hat sehr gute Qualität, wir müssen nur sehr wenig Futter zukaufen und verwenden keine Kunstdünger oder ähnliches!”

     

    Markus Steiner im Stall
    Markus Steiner mit seinem Großvater und den Pinzgauer Rindern.

    Eine Aufgabe, die wohl jeder mit eigenem Grund und Boden kennt und für die viele nur wenig Begeisterung aufbringen, hat Markus an andere übertragen: Rasenmähen. Er hat ostfriesische Milchschafe angeschafft, die das für ihn erledigen. Die eigenen Lämmer werden teilweise an den örtlichen Metzger verkauft, einen Großteil verwendet die Familie aber für den Eigenkonsum.

    Als Landwirt ist eine umfangreiche Versicherung besonders wichtig, findet Markus. “Man hat als Bauer ja viel Besitz, und den will man auch absichern. So ein Leben am Bauernhof ist super für Familien und wenn ich einmal Kinder habe möchte ich mein Lebenswerk auf jeden Fall weitergeben können!”

    Für andere Hobbies bleibt bei so vielen Aufgaben keine Zeit - sollte man meinen. Nicht so bei Markus, er macht Sport: Im Winter kommen dieTourenschi zum Einsatz, im Sommer ist er am Mountainbike unterwegs, außerdem geht er gerne tanzen. Natur und Musik spielen sowieso eine große Rolle in seinem Leben. Wie er das alles unter einen Hut bringt? “Gutes Zeitmanagement”, lacht er.

    Früher oder später kann Markus Steiner sich schon vorstellen, nur mehr Landwirt zu sein, momentan kommt das für ihn aber nicht in Frage. “Dazu mag ich es zu sehr, unterwegs zu sein und Kontakt mit meinen Kunden zu haben. Man trifft durch den Job immer neue Leute.”

     

    15. März 2016 ― Lesezeit: 5 Minuten
    BEYOND – mit Nomad Earth Media in Westafrika

    Der gebürtige Leibnitzer Andreas Jaritz ist schon weit gereist. Nach dem Riesenerfolg der mehrfach ausgezeichneten Surf-Doku “The Old, the Young and the Sea”, gibt es bald einen neuen Film von Nomad Earth Media, der Filmproduktion von Andreas und Kollege Mario Hainzl: "Beyond". Wir haben uns mit dem steirischen Filmemacher übers Reisen, den Filmdreh in Westafrika und natürlich den Film unterhalten.

     

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