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  • 13. März 2018 ― Lesezeit: 4 Minuten

    Balkongarten – Tipps und Tricks fürs kleine Grüne

    Es ist der Megatrend auf Österreichs Balkonen. Egal ob Loggia, Wintergarten oder ausgewachsenes Sonnendeck, jedes Fleckchen grauer Bausubstanz wird begrünt und fruchtbar gemacht. Die Rede ist vom Urban Gardening, Naturgenuss auf engstem Raum. Immer mehr Städter packt die kleinformatige Gartenlust. Kein Wunder, denn die Früchte eigener Hände Arbeit gibt es nirgendwo zu kaufen. Neugierig geworden? Super! Wir haben tolle Ideen und die wichtigsten Tipps und Tricks wie Sie Ihren Balkongarten gestalten können, zusammengestellt.

    Der erste Spatenstich

    Bevor man loslegt ist eine Begutachtung der zukünftigen Grün-Oase nötig. Die Größe Ihres Miniatur-Landguts spielt dabei keine Rolle. Wo sich Töpfe, Kisten oder Teetassen platzieren lassen, lässt es sich auch gärtnern. Wichtiger ist die Lage. Ideal ist ein windgeschützter Balkon an der Ost- oder Westseite des Hauses, damit das junge Gemüse in der Früh und am Nachmittag von sanfter Sonne verwöhnt wird. Aber auch Balkone in schattigen Gefilden lassen sich urbar machen: Salate, Mangold und Bärlauch schlagen hier am liebsten Wurzeln. Aber Obacht! Aller Anfang ist schwer, insbesondere für Ihren Balkon, denn Töpfe, Erde, Pflanzen und Wasser summieren sich rasch zu beachtlichem Gewicht. Hat man Großes vor, ist es ratsam, sich beim Vermieter oder Architekten über die Tragkraft des Balkons zu informieren, damit die Bausubstanz keinen Schaden nimmt.

    Ist das zukünftige Naherholungsparadies starkem Wind ausgesetzt, muss das bei der Planung von Balkonien berücksichtigt werden. Gesetzte Balkonschönheiten (Radieschen, Thymian, Schnittlauch oder Balkontomaten) und üppige Töpfe erhalten hier den Vorzug gegenüber hochaufgeschossenen Stauden. Entscheidet man sich doch für weniger windschlüpfrige Gewächse, müssen die für langanhaltende Gartenfreuden gut gesichert sein. Scherben von umgefallenen Töpfen aus luftigen Höhen bringen niemandem Glück. Wieder empfiehlt es sich, den Vermieter bei Bohrungen oder anderen handwerklichen Maßnahmen um Erlaubnis zu fragen.

    Der eigene Balkon – der nächste Nahversorger

    Im kleinen Rahmen fühlen sich – klar – kleine Pflanzen am wohlsten. Stattliche Stabtomaten können gerne an die zwei Meter hoch wachsen und brauchen daher auch mehr Aufmerksamkeit. Was für eingefleischte Balkongarten-Aficionados kein Problem darstellt, kann für erholungssuchende Sonntagsgärtner zum unliebsamen Mehraufwand werden. Sie sind besser mit pflegeleichten Balkontomaten beraten. Das gleiche gilt für stark wachsende Gurken und Zucchini.

    Das Angenehme mit dem Nützlichen kann man am Balkon am schönsten mit Kartoffeln und Mangold vereinen. Sie brauchen zwar lange in der Aufzucht, sind aber dank ihrer beeindruckenden Blütenpracht währenddessen echte Eyecatcher. Auch beim Obst kommt es auf die richtige Sorte an. Äpfel und Birnen als Säulenobst erlauben es auch, auf engstem Raum Früchte zu ziehen. Frischer Saft aus eigenem Anbau? Das sorgt beim nächsten Brunch garantiert für echte Gaumenfreuden und beeindruckte Gesichter.

    Kräuter am Balkon verschönern jeden Frühling und machen mit ihrem würzigen Duft die warme Jahreszeit zum Erlebnis für alle Sinne. Kräuter eignen sich ideal für die Zucht in kleinen Töpfen oder Kübeln und sind damit echte Raumwunder. Dirigent des Aroma-Orchesters ist das Basilikum. Meist einjährig, entfaltet es sein mediterranes Flair am besten an sonnigen und warmen Plätzchen. Lavendel und Salbei sollten auch auf keinem Balkon fehlen. Sie sind echte Insektenweiden und sorgen so für einen gesunden und gedeihenden Balkongarten. Abgerundet wird das Kräuter-Arrangement durch Rosmarin und Thymian, mehrjährige Pflanzen, die nicht nur wegen Ihres Geschmacks, sondern auch wegen ihrer Blüten die urbane Gartenanlage komplementieren.

    Sollte Ihnen der grüne Daumen jetzt schon ungeduldig jucken, Ihr Heim aber nicht über den passenden Balkon verfügen, dann schauen Sie auf www.grawewohnen.at vorbei. Vielleicht wartet Ihr künftiger Balkongarten schon darauf, von Ihnen verwirklicht zu werden.

     

     

    01. März 2018 ― Lesezeit: 3 Minuten
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